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bringt
kurze Berichte zu Stefans Rennen, seinen Aktivitäten und
Neuigkeiten aus der MTB-Szene |
Mitteilung |
2012-12-18 |
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Stefan wird für weitere drei Jahre für das Bulls-Team fahren. Bereits vor einigen Wochen wurden die Verträge unterschrieben und damit die bisherige erfolgreiche Zusammenarbeit fortgeführt. Das Team-Bulls, das ursprünglich nur aus den Fahrern Karl Platt und Stefan bestand, hat die MTB-Eigenmarke Bulls der ZEG durch seine Rennerfolge weltweit bekannt gemacht und damit einen kleinen Anteil zum wirtschaftlichen Erfolg der ZEG beigetragen. |
Kurzbericht |
2012-12-02 |
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MTB-Soccercup 2012 Zum achten Mal rennen die Mountainbiker nun schon zum inzwischen traditionellen Saisonausklang dem runden Leder nach. Diesmal in Kirchheim/Teck, organisiert von den letztjährigen Gewinnern um Alexander Speisekorn, der für die Organisation verantwortlich war. Nachdem Jochen Coconcelli, Benjamin Rudiger und Stefan für die ersten fünf Cups verantwortlich waren, gehört es jetzt zu den Pflichten der Gewinnermannschaft, den nächsten Cup zu organisieren. Um es vorweg zu nehmen, 2013 wird wohl in Offenburg gespielt. 13 Mannschaften sind angetreten, um im 10-Minuten-Takt vom Morgen bis zum Abend zu spielen. Für die durchtrainierten Mountainbiker eigentlich kein großes Problem. Verletzungen, abgesehen von „Blauen Veilchen“ oder Muskelprellungen gab es zum Glück nicht. Stefans Mannschaft, die „Württemberger“, mit insgesamt drei Siegen bisher, schaffte es immerhin bis in die K.o.-Runde, dann war aber Schluss. Die „Schwarzwaldbolzer“ marschierten durch und holten sich den begehrten Wanderpokal, dahinter das „Ballkunstensemble“ und der „VfB Blutgrätsche“, der letztjährige Sieger. Einen ausführlichen Bericht hat Alexander Speisekorn auf seiner Homepage geschrieben. |
Kurzbericht |
2012-10-14 |
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Roc d´Azur Jedes Jahr zum Ende der Rennsaison findet bei Fréjus das Oktoberfest des Mountainbikesports statt. 15 000 Franzosen und über 3000 Ausländer packen ihr Mountainbike und fahren in den Süden Frankreichs zu dieser 5-tägigen Veranstaltung, die jetzt schon zum 29. mal stattfindet. Für Viele gilt: Dabeisein ist alles, das Rennergebnis ist nicht immer vorrangig. Für die Profis gibt es zwei Rennen, der Roc Marathon mit 83 km Länge und das Roc d´Azur mit 56 km Länge. Beides anspruchsvolle Kurse durch die herrlichen Landschaften der Côte d'Azur. |
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Roc Marathon 83 (2012-20-12) „Das ist einfach eine super Veranstaltung. Die Strecke macht viel Spaß und ich bin immer gerne hier. Die Startphase ist extrem wichtig. Es wird in einer 25 m breiten Startreihe auf einer Wiese gestartet, später wird es dann eng, besonders an der schmalen Brücke über die alle müssen. Die ersten 30 kommen noch gut drüber, der Rest steht aber im Stau. Alle wollen das vermeiden, deshalb ist die Startphase auch superschnell.“ So beschreibt Stefan den Start. Für ihn lief es gut. „Zuerst bin ich einige Zeit mit Markus Bauer gefahren, dann schloss ich aber zu Tom (Thomas Dietsch) auf. Wir sind alleine gefahren und haben unterwegs noch einige Fahrer aufgesammelt.“ Beide kamen gleichzeitig als 12. und 13. ins Ziel. Olympiasieger Jaroslav Kulhavy gewann vor Christoph Sauser und Jochen Käß. |
Roc d´Azur „Falls ich mich vom Roc Marathon bis Sonntag nicht voll erholt habe, werde ich mich einer Touristengruppe anschließen“, war Stefans Devise für das Roc d´Azur. Damit sind Fahrer gemeint, die sich unterwegs noch die Zeit nehmen, sich miteinander zu unterhalten. Julien Absalon z. B. gehört regelmäßig dazu. „Den Start habe ich dazu genutzt, richtig Gas zu geben und bin auch nach ganz vorne gefahren, aber nach ein paar hundert Metern habe ich gemerkt, dass mir der vergangene Marathon doch noch in den Knochen steckt.“ So kam es, dass Stefan zusammen mit Thomas Dietsch, Miguel Martinez, Tony Longo und ein paar weiteren Fahrern die Sache etwas ruhiger anging. Die Gruppe kam schließlich nach diversen Stopps an den Verpflegungsstellen 20 Minuten hinter den Siegern Stephane Tempier, Jochen Käß und Moritz Milatz ins Ziel. |
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Kurzbericht |
2012-10-07 |
Marathon-WM in Ornans (Frankreich) „Abartige Bedingungen“, war Stefans erster Kommentar. Das betraf aber nur die Wetterbedingungen. In der Nacht zum Sonntag hatte es begonnen zu regnen und verwandelte den 84 km langen Kurs für die rund 150 Fahrer in eine Matsch- und Rutschstrecke, die sowohl an die Technik als auch an die Kondition höchste Anforderungen stellte. Für Stefan hatte es nicht gut angefangen, aus der Startphase kam er irgendwo am Ende des ersten Drittels heraus, konnte sich dann aber langsam nach vorne arbeiten und kam als 21. ins Ziel. Besser lief es für Thomas Dietsch (7) und Tim Böhme (9), während Karl Platt sich gleich am Anfang den Reifen aufschlitzte und dann aufgeben musste. Das Wetter kam, obwohl es in der ersten Rennhälfte nicht danach aussah, Moritz Milatz entgegen. Er schaffte es, in der zweiten Hälfte so aufzudrehen, dass es ihm auf das Podest reichte und er sich den Titel des Vizeweltmeisters holte. Die große Überraschung war aber der neue Weltmeister, der Grieche Periklis Ilias, der praktisch von Anfang an auf Siegerkurs war. Für Stefan steht jetzt noch Roc d´Azur in Südfrankreich auf dem Plan und dann kommt die verdiente Trainingspause. Bild: F. Schmude |
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Kurzbericht |
2012-09-23 |
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Trans Zollernalb Die Trans Zollernalb ist ein Etappenrennen über 3 Etappen durch den Zollernalb-Kreis von Bad Imnau über Balingen, Albstadt nach Hechingen am Fuße der Burg Hohenzollern. Insgesamt sind 215 km und 3800 Hm zurückzulegen. |
Etappe 3. Albstadt – Hechingen. 77 km 1200 Hm „Das
war gleich von Anfang an eine hektische Etappe“, so Stefan.
Kein Wunder, Christoph Sauser und Alban Lakata waren nur 3 s
auseinander. Auch die nachfolgenden Fahrer waren teilweise nur
wenig auseinander, sodass es auf die heutige letzte Etappe ankam.
Alle Ausreißversuche waren ohne Erfolg, bis auf den von Jochen
Käß, der keinem der Führenden gefährlich werden konnte. Nur
der spätere Etappensieger, Kevin van Hoovels folgte. 40 Sekunden
hinter den Beiden kamen Lakata und ein sichtlich erschöpfter
Gesamtsieger Christoph Sauser ins Ziel. Mindesten genauso
abgekämpft kam nur 4 Sekunden später der Hechinger Torsten Marx
über die Ziellinie. Stefan, der sich zur Trans Zollernalb einen
Schnupfen von seiner kleinen Tochter eingefangen hatte, wurde im
Gesamtklassement 15. |
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Etappe 2. Balingen – Albstadt. 80 km, 1800 Hm „Jetzt
bräuchte ich eine Sauna“ waren Stefans Worte als er vor Kälte
zitternd ins Ziel kam. Den meisten anderen Fahrern ging es nicht
besser und manch einem gab die Kälte den Rest. 8 °C, Nebel und
Nieselregen verlangten von den Fahrern alles. Selbst das sonst so
radbegeisterte Albstädter Publikum tat sich schwer aus der
warmen Wohnung zu kommen. |
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Etappe
1. Bad Imnau – Balingen. 59
km, 900 Hm |
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Kurzbericht |
2012-09-15 |
OPEN BIKE Haut-Gruyère Das Rennen, eigentlich ein XC-Rennen mit einem Hauch von Marathon, wurde bereits zum 23. mal durchgeführt. Für die Profis gab es eine Runde mit 46 km Länge und 1360 Hm mit Start/Ziel in der Gemeinde Grandvillard nicht allzu weit weg vom Genfer See. Profis und Amateure, immerhin 1450 Fahrer, scheinen dieses Rennen zu mögen. Stefan begeistert: „Es war eine schöne Veranstaltung im Kanton Fribourg mit coolen Trails. Die Stimmung war schon fast Volksfest ähnlich. Der Start war sehr schnell und bald hatte sich eine etwa 10- köpfige Spitzengruppe abgesetzt. Nach 10 km kam der erste echte Anstieg und ich forcierte das Tempo. Oben waren wir dann nur noch zu dritt und versuchten zusammen unseren Vorsprung zu vergrößern. Etwa zur Hälfte des Rennens konnte sich der spätere Sieger Jeremy Hugenin absetzen. Ich fuhr den Rest des Rennens dann zusammen mit dem jungen Brasilianer Cocuzzi Luiz Henrique. Auf den letzten Kilometern konnte ich ihn noch um 15 Sekunden distanzieren und fuhr als Zweiter durchs Ziel.“ |
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Kurzbericht |
2012-08-25 |
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11. Nationalpark Bike-Marathon Scuol 138 km und 4010 Hm rund um den Schweizerischen Nationalpark führte der Marathon von Scuol aus, den Stefan am Samstag fuhr. Der angekündigte Dauerregen kam zum Glück erst am Abend nach dem Rennen. Stefan berichtet: „Ich wollte etwas ausprobieren und versuchen mein eigenes konstantes Tempo über die gesamte Distanz zu fahren. In den letzten Rennen bin ich die Anfangsattacken immer mitgegangen und musste das am Ende büßen. Bei der ersten Tempoverschärfung am ersten Anstieg hab ich die Spitzengruppe ziehen lassen und bin dann aber auf einem Flachstück wieder herangefahren. Bis kurz vor der Passhöhe waren wir etwa 12 Mann und das Tempo einigermaßen ruhig. Dann ging es in einen Singletrail doch ich war leider zu weit hinten und habe die sich neu gebildete Kopfgruppe verpasst. 5 Mann waren vorne weg und ich war in der ebenfalls 5 Mann starken Verfolgergruppe. Das blieb so bis zum extrem steilen Chaschauna Pass aus dem Livigno Tal heraus zurück ins Engadin. Fast 900 Hm mit durchweg 17-25% Steigung. Auf dem etwa 55km langen Weg zurück nach Scuol fuhr ich dann alleine meinen Rhythmus weiter und kam als 8. ins Ziel.“ |
Kurzbericht |
2012-08-18 |
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INFERNO Team Trophy, Spaß rund um den Thuner See „Die INFERNO Team Trophy ist der Genuss-Wettkampf für gut trainierte Freizeitsportler. Ob mit Freunden, Clubkameraden oder als Firmenteam, bei der Team Trophy geht es um herrliche Natur und ums Mitmachen“, schreibt der Veranstalter. Viererteams mit mindestens einer Frau starten nacheinander in den Disziplinen Schwimmen (3,1 km im Thuner See), Straßenrad (97 km, 2145 Hm), Mountainbike (30 km, 1180 Hm) und Berglauf (17 km, 850 Hm). Das Team, Bettina, Stefan, Jonas und Samuel, startete bereits letztes Jahr zusammen und kam gerade noch ins erste Drittel. Also war für einen Teil des Teams Training übers Jahr angesagt. Das hat denn auch Früchte in Form eines Podestplatzes getragen. Einen Eindruck von der Trophy bekommt man hier. |
Kurzbericht |
2012-08-12 |
Bild: Frank Holder |
Ischgl und Neustadt Am 4. August startete Stefan zum ersten Mal beim Ischgl Ironbike. Der Marathon ging nur über 79 km, bot aber stolze 3800 Hm zum Überwinden. Gewonnen hat Urs Huber, Stefan kam auf den 11. Platz. Eine
Woche später ging es am Freitag zuerst zur KLD ins Radlabor
Frankfurt mit positivem Ergebnis. Beim Sigma Sport MTB Marathon am nächsten Tag war „die Luft etwas raus und die Beine waren schwer.“ Dennoch kam noch ein 6. Platz dabei heraus. |
Kurzbericht |
2012-07-22 |
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Stevens Swiss-Bike-Masters Nach dem frühzeitigen Aus bei der Transalp entschloss sich Stefan am Sonntag am Marathon Klassiker im Prättigau, der zur schweizer Marathon-Serie gehört, teilzunehmen. Auch Karl Platt entschloss sich kurzfristig mitzumachen. Stefan berichtet: „Der Start war verhalten, wahrscheinlich hatte jeder Respekt vor der Distanz, und so gab es ein geschlossenes Feld auf den ersten 2-3km bergauf. Dann hat Karl das Tempo forciert und schnell waren wir nur noch zu siebt in der Spitzengruppe. Eine schöne technische Singletrail- Passage gab kurz Zeit zum Erholen bevor es bis auf ca. 2010m hoch ging. Erst auf Asphalt und dann auf Schotter. Nach einer weiteren Verschärfung des Tempos durch Christoph Sauser und dann wiederum durch Karl musste ich die Gruppe ziehen lassen und meinen eigenen Rhythmus fahren. Es ging recht technisch über eine Alp mit zum Teil kurzen und steilen Anstiegen. Ich hatte die Spitzengruppe immer in Sichtweite, konnte die Lücke aber nicht schliessen. Mein Rückstand betrug ca. 1 min bevor es in die erste lange Abfahrt ging und ich konnte diesen in etwa halten. Nach der ersten Feedzone ging es auf Asphalt bis zurück in Tal und dann in eine Laufpassage. Dort war ich bis auf ca. 40 sec an Karl und Christoph Sauser heran gekommen. Es gelang mir allerdings nicht die Lücke zu schließen und so fuhr ich allein in den zweiten langen Anstieg. In der Mitte des letzten Anstieges bekam ich Krämpfe und bog auf die mittlere 75 km Runde ab, auf der ich dann als Sieger durchs Ziel fuhr.“ Die große 100 km Runde gewann Christoph Sauser, Karl Platt kam als Vierter durchs Ziel. |
Kurzbericht |
2012-07-14 |
15. CRAFT BIKE TRANSALP Am Samstag, 2012-07-14 starten wieder rund 750 Zweierteams zur 8-tägigen Alpenüberquerung auf dem MTB. Diesmal geht es von Oberammergau aus nach Riva del Garda. Rund 613 km und 20 400 Hm sind zu überwinden bevor sich die Fahrer dann im Gardasee Abkühlung verschaffen können. 254 km davon auf asphaltierten Straßen und Wegen, 271 km auf Schotter und der Rest von 88 km auf Pfaden sowie Wald- und Wiesenwegen. |
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Etappe 1 von Oberammergau nach Imst Das Aus kam urplötzlich. Stefans Partner, Thomas Dietsch, stürzte auf der Höhe von Lermoos, als er über eine unvermittelt auftauchende Holzrampe fuhr, so schwer, dass er mit dem Hubschrauber nach Reutte ins Krankenhaus geflogen werden musste. Zum Glück scheint Thomas außer einer leichten Gehirnerschütterung, Prellungen und Hautabschürfungen am ganzen Körper keine weiteren Verletzungen davongetragen zu haben. Er selbst hat keinerlei Erinnerung mehr an den Unfall. Für Karl Platt und Tim Böhme dagegen lief alles nach Wunsch, sie gewannen die erste Etappe. |
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Kurzbericht |
2012-07-07 |
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Höhentraining und Dolomiti Superbike Der Dolomiti-Marathon war der letzte Test vor der Transalp im Anschluss an ein zehntägiges Höhentraining in Livigno. Stefan berichtet kurz: „Die ersten 12 km fuhr ich in der Spitzengruppe, ließ dann aber etwas abreißen. Ich dachte, ich kann auf der relativ flachen Passage nach dem Anstieg und der Abfahrt wieder aufschließen. Aber da hatte ich mich leider verspekuliert und die Spitzengruppe war weg. Den Rest des Rennens bin ich mehr oder weniger solo gefahren, habe noch ein paar Fahrer eingeholt und bin als 15. ins Ziel gekommen.“ Wenige Sekunden vorher war Thomas Dietsch, Stefans Partner in der kommenden Transalp, als 14. eingetroffen. Karl Platt ging in der ersten Rennhälfte aus dem Rennen und Tim Böhme erreichte Platz 9. |
Kurzbericht |
2012-06-19 |
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Marathon Europameisterschaft in Jablonné Die
diesjährige Marathon Europameisterschaft fand in der kleinen
Stadt Jablonné am Lausitzer Gebirge in der Tschechischen
Republik statt. Die 100 km lange Strecke mit 2878 Hm hatte es in
sich, was man an der Anzahl der ausgestiegenen prominenten Fahrer
erkennen konnte. Marek Rauchfuss den Europameister-Titel der U23-Fahrer. |
Kurzbericht |
2012-06-09 |
CRAFT BIKE Trans Germany Vier Etappen, davon zwei in Österreich, stehen heuer bei der 6. Trans Germany auf dem Programm. Die erste Trans Germany, noch mit Zweierteams, führte damals quer durch den mittleren Teil Deutschlands. Karl Platt und Stefan waren die ersten Gewinner des neuen Etappenrennens. Heute sind die einst 8 Etappen auf vier zusammengeschmolzen und werden nur für Einzelfahrer ausgerichtet. |
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Etappe 4: Seefeld – Garmisch-Partenk.,78 km, 1730 Hm Kälte
und Regen kennzeichneten die letzte Etappe der Trans Germany.
Bereits nach wenigen Minuten setzten sich zwei Fahrer ab,
darunter Thomas Litscher, der zumindest theoretisch noch eine
Chance hatte, den dritten Gesamtrang Thomas Dietsch zu entreißen.
Stefan: „Ich bin in der Verfolgergruppe ziemlich viel vorne
gefahren, weil ich die Hektik aus der Gruppe herausnehmen wollte.
Das ist mir auch einigermaßen geglückt“. Ebenso Karl Platt,
der Führungsarbeit geleistet hatte, um den Abstand zu Thomas
Litscher nicht zu groß werden zu lassen. So war der dritte Platz
von Thomas Dietsch nicht in Gefahr. Allerdings war für Stefan am
letzten Berg die Luft heraus und er fuhr gemeinsam mit Karl Platt
als 24. durchs Ziel. Teamwertung: 1. Centurion-Vaude, 2. Bulls, 3. black Tusk Racing |
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Etappe 3: Lermoos - Seefeld, 59 km, 1864 Hm Eigentlich sollte es heute aus allen Kübeln regnen. Aber statt des angesagten Dauerregens war es warm, angenehm und sonnig. Die Etappe war die kürzeste der Trans Germany und hatte nur zwei große Anstiege. Die hatten es aber in sich. Thomas Dietsch hatte heute zu kämpfen, er konnte sich am ersten Berg nicht in der Spitzengruppe halten. Stefan half und übernahm die Aufgabe, Thomas wieder an die Spitze heranzuführen. So war dessen Rückstand am Schluss nicht allzu groß und der dritte Gesamtrang verteidigt. Stefan kam drei Plätze dahinter auf Rang 14 ins Ziel. Einige Minuten dahinter kamen seine anderen Teamkollegen in Seefeld an. |
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Etappe 2: Pfronten – Lermoos, 80 km, 2300 Hm Die
Positionen 1 (Sauser), 10 (Platt) und 12 (Stefan) waren dieselben
wie gestern. Aber sonst war es ein anderer Rennverlauf. Stefan:
„Nachdem gestern das Klassement schon einigermaßen festgezurrt
wurde, ging es heute deutlich ruhiger zu. An den insgesamt vier
Anstiegen zog sich zwar die Spitzengruppe jedes Mal auseinander,
kam dann aber auf den Überführungsstrecken wieder zusammen. Am
letzten Anstieg wurde dann scharf gefahren. Ich fuhr in 100 m
Abstand zu einer kleinen Gruppe mit Karl, Rupert Palmberger und
Konny Looser, zu der ich in der Abfahrt aufschloss. Zusammen
fuhren wir dann bis zum Ziel“. Bei Thomas Dietsch lief es
wieder wie gewünscht, er steht jetzt in der Gesamtwertung auf
Rang drei. Tim Böhme hatte es da heute schwerer. Er erreichte
das Ziel zusammen mit Bulls-Youngster Marcus Nikolai auf Platz
18. |
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Etappe 1: Sonthofen – Pfronten, 73 km, 2758 Hm Gleich die erste Etappe war wohl auch die schwerste. Am Anfang kamen zwei hohe selektive Berge. Stefan: „Am Berg lief es eigentlich ganz gut, nur auf den flachen Stücken fand ich keinen richtigen Rhythmus“. Während Thomas Dietsch sich auf der vierten Position fest biss, fuhren Karl Platt, Tim Böhme und Stefan die letzten 20 km in einer kleinen Gruppe und erreichten auf den Positionen 10 bis 12 das Ziel. Christoph Sauser gewann die Etappe und schlüpfte ins Gelbe Trikot, das er wohl nicht mehr abgeben will. |
Kurzbericht |
2012-06-03 |
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Swiss Bike Trophy Bern Das Rennen auf dem Berner Hausberg Gurten liegt praktisch vor Stefans Haustür. „Wenn es nicht regnet starte ich da“ , so Stefans Aussage. Tatsächlich fing der Regen auch erst zwei Minuten nach dem Start an, aber so gründlich, dass etliche Teile des Kurses nur noch zu Fuß bewältigt werden konnten. Das Rennen war als Einstimmung auf die in wenigen Tagen beginnende Trans Germany gedacht. Stefan: „Es hat trotz des Regens Spaß gemacht, mal wieder ein Cross Country Rennen zu fahren.“ Die Platzierung (28.) war da eher nebensächlich. |
Kurzbericht |
2012-05-28 |
Merdingen: Radrennen zum Leo Wirth Gedächtnis Wenn es ins Trainingsprogramm passt, fährt Stefan einmal im Jahr ein Straßenrennen. In diesem Jahr war es wieder das Straßenrennen in Merdingen. 11 Runden mit zusammen 150 km standen auf dem Programm. Schönes Pfingstwetter und angenehme Temperaturen sorgten für einen herrlichen Trainingstag. Stefan: „Es hat richtig Spaß gemacht. Als in der zweiten Rennhälfte vorne die Post abging, war ich im Feld eingeklemmt und konnte nicht mitgehen. So bin ich das Rennen dann gemütlich zu Ende gefahren.“ |
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Kurzbericht |
2012-05-06 |
Singen Bike Marathon. DM Marathon Die
diesjährige Marathon-Meisterschaft wurde in Singen im Rahmen des
Bike Marathons ausgetragen. Der Kurs bestand aus zwei Runden zu
je 47 km und 1050 Hm im schönen hügeligen Hegau. Schon kurz
nach dem Start in Singen bildete sich eine 8-köpfige
Spitzengruppe und eine größere Verfolgergruppe, in der sich
auch Stefan befand. Der nasse Boden, Wind und später
einsetzender Regen machte allen Fahrern zu schaffen. Die
Teilnehmer des Singen Bike Marathon befanden sich gleichzeitig
mit den Profis auf der Strecke. Auf den breiten Wegen war das
kein Problem, im Singletrail war ans Überholen aber nicht zu
denken. Mitfavorit Tim Böhme stürzte 10 km vor dem Ziel, und
konnte dann nicht mehr um die Medaillenränge kämpfen. |
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Kurzbericht |
2012-05-02 |
Bike-Festival am Gardasee Auch dieses Jahr hatte das Bike-Festival wieder 20000 Besucher und 2000 Teilnehmer angelockt. Das Team Bulls bestritt in dieser Saison seinen ersten Marathon auf europäischem Boden. 105 km waren auf der Ronda extrema zu bewältigen. Für Stefan lief es ganz gut, er belegte Platz 10. „Das Rennen lief besser als gedacht, auch wenn mir das hohe Tempo vorne noch nicht so richtig behagte, glaube ich auf dem richtigen Weg zu sein. Ich hatte einen ganz guten Rhythmus.“ resümierte Stefan. Tim Böhme und Thomas Dietsch kamen zeitgleich auf Platz 18 durchs Ziel. Karl Platt hatte einen Reifendefekt und bog danach auf die kürzere Ronda grande ab, die er als Dritter abschloss. Gewonnen hat Alban Lakata, eine Minute hinter dem Schweizer Senior Master Alexandre Moos. |
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Fernsehen |
2012-04-23 |
ZDF Mittagsmagazin: Training in Traumlandschaft
Das ZDF hat in den Tagen vor Cape Epic einen Bericht über das Team Bulls aufgezeichnet. Der Bericht wurde im Mittagsmagazin bereits am 3. April gesendet. Hier ist der Link zum Bericht.
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Kurzbericht |
2012-04-01 |
Absa Cape Epic 2012 Vom 2012-03-25 bis zum 2012-04-01 ging es dieses Jahr wieder über acht Etappen in Südafrikas Bergen. Mit dem Prolog, einem Zeitfahren über 27 km, begann das Etappenrennen. Sieben weitere Etappen mit durchschnittlich 108 km Länge und 2200 Höhenmetern waren zu bewältigen. Hitze, Staub, Regen, Dornen und Steine auf dem Weg gaben der Cape Epic ihre besondere Note. Cape Epic gehört dieses Jahr Christoph Sauser und Burry Stander. Das Überraschungsteam waren die Südafrikaner Kevin Evans und Dave George, die sich auf scheinbar verlorenem Posten noch auf Platz 2 vorarbeiten konnten. Tim Böhme und Thomas Dietsch mussten sich mit einer Differenz von nur 50 s hinter dem Merida-Team mit dem undankbaren 4. Platz zufrieden geben. Stefan und Karl Platt kamen hinter Alban Lakata und Robert Mennen auf den 6. Platz. Angesichts der Leistungsdichte der vor ihnen liegenden Teams eigentlich kein schlechter Platz, zumal sie einen klug herausgefahrenen Etappensieg zu verbuchen hatten. Stefan hat noch ein hartes Stück Arbeit vor sich, bis er wieder mit Karl gleichziehen kann. |
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Etappe 7. Oak Valley – Lourensford Die
letzte Etappe mit nur 64 km Länge ging gleich mit vollem Tempo
los. Obwohl die führenden Teams hart um die Plätze kämpften,
hat sich in der Gesamtwertung nichts mehr verändert. Der
Tagessieg ging wieder an Sauser/Stander. Bulls 2 erreichte Platz
4 und Bulls 1 Platz 7. |
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Bild: Sportograf |
Etappe 6. Oak Valley – Oak Valley Auf der heutigen, 85 km langen, vorletzten Etappe zeigte sich Südafrika wieder von seiner schönen Seite. Stefan: „Ähnlich wie gestern auch tat ich mich am Anfang schwer und es dauert etwas bis ich in einen Rhythmus komme und es besser läuft. Der heutige Tag war eine schöne Entschädigung für die Quälerei von gestern. Viele schöne Singletrails. Karl und ich hatten Spaß. Für mich war es die schönste Etappe.“ Die Beiden kamen als 6. ins Ziel. Vor Ihnen sind jetzt noch drei Teams, die morgen hart um den verbleibenden Podestplatz kämpfen werden. |
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Etappe 5. Caledon - Oak Valley Welch ein Gegensatz zur gestrigen Etappe. Stefan: „Heute war wohl die Etappe mit den schlimmsten Bedingungen seit ich Cape Epic fahre. Kalt, windig und viel bzw. sehr viel Regen, dazu der sandige Boden, es war echt widerlich. Die Räder haben genauso gelitten und zum ersten Mal habe ich während der Etappe meine Bremsbeläge gewechselt. Wir hatten dann noch einen Platten und haben recht viel Zeit verloren. Den größten Teil der Etappe sind wir alleine gefahren.“ Mit einer halben Stunde Verspätung auf die Seriensieger Sauser/Stander erreichte Bulls 1 das Ziel. Stefan und Karl Platt liegen jetzt auf Gesamtrang 6. Erfreulich, Tim Böhme und Thomas Dietsch haben sich heute den zweiten Platz erkämpft und liegen in der Gesamtwertung auf Platz 3. |
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Etappe 4. Caledon – Caledon Der 105 km lange Rundkurs hatte es in sich. Viele holprige Stein- und Sandpassagen und ein pfeifender Gegenwind verlangten den Fahrern nach der gestrigen Etappe doch einiges ab. Stefan traf es besonders hart: „Ja heute war es sehr schwer und frustrierend. Ich hatte einfach nicht die Beine um einigermaßen mitfahren zu können.“ 15 Minuten Rückstand auf die siegreichen Sauser/Stander waren nicht gerade ermutigend. Stefan: „Aber ich werde weiter kämpfen.“ |
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Etappe 3. Robertson – Caledon Die
längste Etappe, 147 km und 2900 Hm, bot keine großen
Überraschungen, vielleicht abgesehen vom Husarenritt des
südafrikanischen Teams Evans/George die sich mit ihrem zweiten
Platz direkt hinter den Seriensiegern Sauser/Stander
eindrucksvoll zurück meldeten. Über sieben Minuten dahinter
kamen im Sekundenabstand die fünf Teams, die sich neben
Evans/George noch Chancen auf die Podestplätze ausrechnen
können. Merida, Bulls 2, Topeak, Stöckli und Bulls 1. In der
Gesamtwertung liegen diese Teams teilweise nur um
Sekundenbruchteile auseinander. Ein spannender Rennverlauf ist
vorprogrammiert.
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Etappe 2. Robertson – Robertson Die zweite Etappe, die wieder in das Städtchen Robertson zurückführte, ging über 119 km und „nur“ 1650 Hm. Anfangs bildete sich eine große Spitzengruppe, die erst nach und nach zerfiel. Am Schluss blieben sechs Teams übrig, die im Sprint den Sieg ausmachen mussten. 800 m vor dem Ziel hatte Karl Platt eine Lücke zugefahren. Als sich danach die Teams offensichtlich auf den Sprint vorbereiten wollten, schoss Stefan sofort nach vorne und ließ die Verfolger bis ins Ziel nicht mehr herankommen. Hinter ihm gewann auch Karl Platt den Sprint gegen das Team Merida. Der erste Etappensieg war perfekt. Stefan: „Tja das war ein Ding heute. Viel Ziehharmonika im Feld, bergauf immer schnell und dann auf der Ebene langsam. Es ging mir schon gut von Anfang an. Nach der letzten Feedzone hatte ich zwar kurz Probleme mitzuhalten und musste mich zusammenreißen, um wieder zurück zu kommen. Jetzt bin ich erst mal happy“. |
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Bild: Bulls/Sportograf |
Etappe 1. Robertson - Robertson Früh um 7 Uhr ging es auf den 107 km langen Rundkurs. „Heute war´s am Anfang ähnlich wie gestern und irgendwie gingen die Beine erst ab km 78 auf.“ So Stefan nach dem Rennen. Die anschließende Aufholjagd brachten Stefan und Karl Platt schließlich von Position 9 noch auf den 4. Platz. „Es tat gut, am Ende mal wieder so richtig Rennen zu fahren.“ Hervorragend geschlagen hat sich Bulls 2 mit Tim Böhme und Thomas Dietsch, die sich den 3. Platz sicherten. Christoph Sauser und Burry Stander kamen wieder als Erste ins Ziel. Es sieht im Augenblick so aus, als ob das Podium erst ab dem zweiten Platz zur Disposition steht. |
Prolog. Durbanville Der Einstieg in die Cape Epic lief diesmal nicht wie erhofft. Stefan und Karl Platt starteten als Vorletzte vor Sauser/Stander. Bereits während der ersten Hälfte der Rennstrecke wurden Stefan und Karl Platt von den beiden überholt. Das war eigentlich zu erwarten, dass es aber schon so früh geschah, überraschte dann doch. Stefan: „Es war katastrophal die ganze Zeit.“ Am Schluss standen ein 10. Platz und über 6 Minuten Rückstand auf die siegreichen Sauser/Stander an. |
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Kurzbericht |
2012-03-03 |
Sabie Marathon. Bild: Veranstalter
Columbia Grape Escape |
Trainingslager Südafrika Zwei Tage hat es gedauert, bis das Team Bulls endlich in Südafrika ankam. Nicht der Streik in Frankfurt war Schuld daran, sondern ein technisches Problem des Fliegers. An die Hitze, bis zu 50 Grad Temperaturdifferenz zum Abflugsort, mussten sich alle zuerst gewöhnen. Im Rahmen des Trainings waren auch zwei Rennen eingeplant. Das erste, ein Marathon der Nationalen MTB Serie in ►Sabie nicht allzuweit vom Krüger Nationalpark entfernt, ging über 113 km und 3150 Hm. Start für die über 3000 Teilnehmer war am 25. Februar um 6:45 Uhr vormittags. Karl Platt hatte dieses Rennen im Vorjahr gewonnen. Für Stefan, bei dem sich ein Infekt ankündigte, lief es durchwachsen. Er erreichte mit halbstündigem Abstand als 14. das Ziel. Auf dem Podium standen dann aber alle Bulls-Fahrer. Das zweite Rennen, ►Columbia Grape Estate, war ein Etappenrennen vom 1. bis zum 3. März. Drei Etappen über 200 km für Teams und auch Einzelfahrer etwa 50 km nordöstlich von Kapstadt waren zu bewältigen. Stefan hatte sich von seinem Infekt inzwischen einigermaßen erholt. „Mir fehlte noch etwas die Kraft bzw. ich konnte das hohe Tempo am Berg noch nicht lange genug halten. Der erste Tag war schwer für mich. Ich war quasi direkt am Start abgehängt und hab mich dann mit Karl wieder zurückgekämpft. Der zweite Tag war viel besser und ich hatte auch ein besseres Gefühl in den Anstiegen. Heute sind Karl und ich einen guten Rhythmus gefahren.“ Nach den drei Tagen fanden sich Stefan und Karl Platt mit 8:18:45 h auf dem zweiten Platz wieder, nur 4 min hinter dem Siegerduo Sauser/Stander und 5 min hinter dem schnellsten Einzelfahrer Ralph Näf. Tim Böhme und Thomas Dietsch vervollständigten das Podium. Stefans Fazit: „Wenn ich zu Hause bin, muss ich noch ein paar lange bergige Einheiten machen, um mein Kraftniveau zu stabilisieren. Ansonsten bin ich mit dem Abschneiden zufrieden.“ |
Kurzbericht |
2012-02-10 |
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Rad und Skier getauscht
An der Trans Andes
nahm auch Christoph Stephan, Biathlon-Weltcupsieger und
Vizeweltmeister, teil. Er wollte einfach mal die Skier mit dem
Mountainbike tauschen. Dank der Tipps, die er von Stefan und den
anderen deutschen Teilnehmern erhielt, ging das auch ganz gut.
Christoph wird im Gegenzug sein Wissen an Stefan weitergeben und
ihn in die Geheimnisse des Ski-Langlaufs einweihen. Stefan hat
schon eine Woche nach der Trans Andes sein Sportwerkzeug
getauscht und am Kandersteger Volksskilauf, einem 21 km langen
Halbmarathon, teilgenommen. Im letzten Jahr hatte er es von ganz
hinten startend immerhin geschafft, in diesem Jahr in den ersten
Startblock vorzurücken. Die Läufer legen üblicherweise ihre
Skier in Reihen ab, um ihren Startplatz zu reservieren. Stefan:
„Als ich ankam waren erst zwei Reihen belegt. Prima dachte ich,
dann kann ich aus der dritten Reihe starten. Allerdings hat sich
bald herausgestellt, dass das die letzte Reihe war. Ging aber
trotzdem gut, auch wenn überholen auf der Strecke ziemlich
mühselig war.“ Wegen der eisigen -20 °C haben es die
Zuschauer und Fotografen vorgezogen, in die nahe liegenden Cafés
zu flüchten. Stefan ist mit seiner Gesamtwertung als 60. und
seiner Einzelwertung in seiner Klasse als 18. zufrieden.
„Nächstes Jahr geht es wieder an den Start und mit Christophs
Tipps vielleicht noch besser“. |
Kurzbericht |
2012-01-29 |
Trans Andes Challenge 2012 Diesmal ging es auf eine weite Reise ins chilenische Patagonien. Vom 2012-01-23 bis zum 2012-01-28 fand dort die vierte ►Trans Andes Challenge statt. Das Etappenrennen für Zweierteams und Einzelfahrer ging über 6 Etappen von der Stadt Panguipulli (Region de los Rios) aus nach Pućon (Region de las Araucania), beides lokale touristische Zentren. 192 Fahrerinnen und Fahrer aus 24 Ländern aus Nordamerika, Europa, Südafrika und natürlich Südamerika haben an dem Rennen teilgenommen. Das
Gebiet umfasst viele schöne Wälder, herrliche kristallklare
Seen die zum Baden einladen und fischreiche Flüsse. In der
Gegend gibt es viele Vulkane, darunter der noch aktive Vulkan
Villarrica, der immer eine kleine Rauchfahne ausstößt. Das
Klima entspricht dem Deutschlands. „Ich
war schon etwas aufgeregt, wie ich im Rennen zurechtkommen würde.
Im Training war alles in Ordnung, aber das ist natürlich etwas
anderes“, so Stefan auf dem Flug nach Chile. Nach dem Sieg:
„Von Etappe zu Etappe ging es immer besser. Der Test verlief
für mich äußerst positiv.“ Sieger: Open Men: Stefan Sahm (D) Open Men Team: Saul Novoa/Hans Tapia (Cl) Team 80+: Udo Bölts/Carsten Bresser (D) Open Woman: Anja Dinter (D) |
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Trans Andes-Sieger im Ziel |
Etappe #6. Termas de Menetúe – Pucón Pünktlich um 6 Uhr klingelte der „natürliche Wecker“ im Zeltcamp. Krähenvögel vollführten ein ohrenbetäubendes Geschrei und Enten flogen laut schnatternd im Tiefflug über die Zelte. Die letzte Etappe der Trans Andes Challenge lag vor den Fahrern. Eine 50 km lange Strecke mit einem Berg, schönen Trails und einem Lavafeld auf dem Weg. Von der Landschaft sahen diesmal die Fahrer nicht viel. Zu Rennbeginn hatte es angefangen zu regnen. Erst am Nachmittag klarte es wieder auf. Das chilenisch-argentinische Duo hatte Stefan ein Rennen angekündigt, bei dem sie die 20 min Rückstand zu den seit gestern führenden Lokalmatadoren aufholen wollten. Mit den gewieften Taktikern Udo Bölts, Carsten Bresser und Stefan wurde daraus aber nichts. Stefan erreichte nach 2:16 h als Gesamtsieger das Ziel. |
Etappe #5. Termas de Menetúe - Termas de Menetúe Zunächst sah es nach Schlechtwetter aus. Wenige Minuten nach dem Start begann sich aber die Sonne durchzusetzen und die Etappe wurde zur bisher schönsten Fahrt. Im Nationalpark mit seinem urtümlichen Wald ging es an Seen vorbei, durch Bäche und über eine lange Hängebrücke und urige Downhills mit knöcheltiefem Staub, der den Fahrern die Sicht raubte. Stefan und die anderen Führenden der Einzelwertung vereinbarten zusammen zu bleiben, was sie auch verwirklichten. Das führende Duo hatte etwas anderes vor und fuhr einen mehrminütigen Vorsprung heraus. Deren Tempo hielt aber im Downhill die Technik nicht stand, was einen 10 km-Fußmarsch zur Folge gehabt hätte. Einer der Fahrer nahm aber ein Auto und das Team kassierte eine Zeitstrafe von 1 Stunde. Stefan kam als Vierter mit den anderen Einzelfahrern an. Das Gesamtklassement hat sich nicht verändert. |
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Etappe #4. Termas de Conaripe – Termas de Menetúe
Zwei Drittel der TransAndes sind
schon vorbei. Die Positionen an der Spitze scheinen gefestigt.
Schnellster ist Stefan, dann kommt das Duo Püschel/Luciano und
danach der amerikanische Einzelfahrer Jason Sager mit jeweils 15
Minuten Rückstand. Wieder kamen die vier Fahrer zusammen ins
Ziel, wobei Stefan auf den Sprint verzichtete und Jason Sager den
Vortritt ließ. Die heutige Etappe führte in den Nationalpark
Villarica. Stefan: „Das war ein wunderschöner Wald mit uraltem
Baumbestand und herrlichen Waldwegen.“ Unterwegs wurden alle
Fahrer auf die falschen Fährte geführt. Irgendein Spaßvogel
hatte die Markierungen verändert. Ab da gab es praktisch einen
Neustart. Die übrige Strecke führte über Hauptstraßen, mal
geschottert und staubig, mal auch stückweise geteert.
Im Augenblick befindet sich der
Trupp im mehr oder weniger internetfreien Raum, sodass die
Informationen spärlich weiter gegeben werden können. |
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Etappe #3. Huilo Huilo – Termas de Conaripe Das war wohl die schwerste Etappe. 78 km und 2500 Hm. Eine 20-minütige Laufpassage, staubige Downhills und Schotterstraßen wechselten sich ab. Dazu die Mittagshitze. Nach 4:13 Stunden erreichte Stefan als Erster das Ziel im Zeltcamp bei der Thermalquelle nahe von Conaripe. Stefan :“Unangenehm war die steile Laufpassage auf der Waldarbeiter mit Ochsengespannen Stämme abtransportierten. Aber der staubige Downhill war herrlich, vor allem weil ich da vorne keinen Staub schlucken musste.“ |
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Etappe #2. Huilo Huilo – Huilo Huilo Heute
um 9:30 Uhr (13:30 deutsche Zeit) ging es auf die zweite Etappe.
Der Himmel war ganz trübe und die Landschaft verschwand im
Staub. Das war nicht schlechtes Wetter, sondern ein
Vulkanausbruch in 17 km Entfernung. |
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Etappe #1. Panguipulli - Huilo Huilo „Wir wollen dich heute auf dem Podium sehen“ war heute morgen der Wunsch der hier anwesenden Südafrikaner. Stefan hat ihnen den Wunsch dann auch erfüllt. Nach dem Start in Panguipulli um 10 Uhr ging es auf einer Asphaltstraße zunächst 10 km neutralisiert bis zur ersten Abzweigung auf eine Schotterstraße. Ab da schossen zwei Chilenen und ein Amerikaner mit vollem Tempo an die Spitze. Nur Stefan folgte ihnen. Die Vierergruppe fuhr dem Feld auf und davon bis 8 km vor dem Ziel. Da zog Stefan an und kam mit einem Vorsprung von ein paar Minuten als Erster ins Ziel. Zu allem Überfluss begann es danach zu regnen und ein Gewitter ging auf die übrigen Fahrer nieder. „Im Moment kann ich die Stärke meiner Konkurrenten noch nicht voll einschätzen“ meinte Stefan, „aber für mich war es erstmal ein erfolgreicher Test“. |