Kurzberichte 2008

bringt kurze Berichte zu Stefans Rennen, seinen Aktivitäten und Neuigkeiten aus der MTB-Szene

Leute

 

2008-12-17

 

Homepage von Torsten Marx ist online

Seit dieser Woche präsentiert sich auf einer gelungenen Homepage Torsten Marx. Während alle anderen Fahrer des aufgelösten Team Alb-Gold anderweitig Teams gefunden haben, Tim Böhme z. B. wird einer von zwei neuen Teamkollegen Stefans, bleibt Torsten bei Robert Dorn und Frieder Schneider, die im kommenden Jahr von Grund auf neu beginnen müssen. Soweit man hört, sind in dem neuen Team der DS RENNSPORT noch zwei weitere nicht unbekannte Fahrer mit dabei.
Nachtrag (2009-01-24). Jetzt ist es offiziell. Der Schweizer Balz Weber und die Österreicherin Stephanie Wiedner sind die beiden Neuen.

Kurzbericht

 

2008-12-06


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Resultate

 

Soccer-Cup 2008

Baden-Württemberg gelingt Titelverteidigung

Die Baden-Württemberger bestritten nicht nur das Eröffnungsspiel, sondern auch das Endspiel. Während in den Vorrundenspielen eher der Spaß-Faktor im Vordergrund stand, ging es in den Finalspielen richtig zur Sache. Im Endspiel konnten sich die Baden-Württemberger dann erfolgreich gegen die schweizer Ballkünstler von „bernbike.ch“ durchsetzen und nun zum dritten Mal den Pokal mit nach Hause nehmen.

Die rundum gelungene Veranstaltung von Organisator René Walker und Assistentin Bettina Egli findet wahrscheinlich nächstes Jahr wieder in Bern, allerdings in einer anderen Sporthalle statt.

Am Abend stieg die Abschlussparty. Es ist im Moment nicht bekannt, ob sich die Spieler davon schon erholt haben.

Presse

 

2008-12-03

 

Neue homepage von BULLS

Vor einigen Tagen hat die homepage von BULLS ein neues Gesicht bekommen.

Reinschauen und informieren lohnt sich.

Kurzbericht

 

2008-10-08












Europameister Alban Lakata, Weltmeister Roel Paulissen, Stefan

Bilder: Armin M. Küstenbrück

 

Traditionsgemäß trifft sich die Mountainbike-Welt zum Saisonende in Frejus an Südfrankreichs Mittelmeerküste zur letzten großen MTB-Veranstaltung des Jahres, einem Marathon über 83 km Länge und einem Cross-Country-Rennen.


Hier lesen Sie Stefans ausführlichen Bericht.


Roc d´Azur

Das heutige Cross-Country-Rennen über 53 km war bereits nach 20 km für eine ganze Reihe von Fahrern, auch für Stefan und Jochen Käß, beendet. „An einer nicht ausgeschilderten Verzweigung bin ich weiter gefahren. Nach einiger Zeit traf ich auf eine große Gruppe wild gestikulierender Fahrer zu der sich auch Jochen gesellte. Wir hatten uns um 10 km verfahren. Der Rest war gemütlich.“ berichtet Stefan kurz.


Dritter beim Roc Marathon 83

Am Freitag gingen die rund 200 Elite-Fahrer bereits um 8 Uhr morgens auf die Marathonstrecke. Stefan, der seine Magenverstimmung gut auskuriert hatte, kam immer besser in Fahrt. Zur Mitte des Rennens befand er sich in einer 5 Mann starken Gruppe hinter Roel Paulissen, Christoph Sauser, Alexandre Moos und Alban Lakata. Sauser fiel aber wegen falscher Reifenwahl bald aus der Spitzengruppe heraus. Ein Sturz lädierte Stefans Schalthebel so, dass nur noch die vorderen Kettenblätter schaltbar waren. Zu dieser Zeit betrug der Abstand zur Spitze 2 min und zu Alban Lakata noch 1 min. Nach ein paar Kilometern rückte er dem blockierten Schalthebel mit roher Gewalt zu Leibe, so dass das Schalten wieder einigermaßen ging. Bei km 50 griff Stefan an und forcierte das Tempo, dem nur noch Hannes Genze eine Zeit lang folgen konnte, bis er Lakata eingeholt hatte. Zu zweit zogen sie am entkräfteten Moos vorbei und hetzten in Richtung Ziel. Erst im Zielsprint war dann Alban Lakata etwas schneller.

Ein paar Minuten später kamen Hannes Genze und Jochen Käß als Vierte und Fünfte ins Ziel. Das hervorragende Abschneiden der Deutschen komplettierte Karl Platt mit Rang sieben.

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Black Adder 2009. Neues Arbeitsgerät


Beim Marathon in Ornans kamen die neuen 2009-er Teamräder zum ersten Einsatz. Sie haben das gehalten, was schon die Räder der aktuellen Saison versprochen hatten. Kein Wunder, dass außer dem neuen Design in Weiß an den klassisch schönen Rädern keine großen Veränderungen vorgenommen werden mussten. Schließlich hatten die 2008-er Räder keinen einzigen technischen Ausfall. Bulls zeigt hier, dass erstklassige Maschinen auch zu vernünftigen Preisen zu haben sind.

Aus Südfrankreich berichtet Stefan: „Wir sind gestern mit den neuen Rädern einen Teil der Strecke abgefahren. Es macht Spaß und tut gut nach der Kälte in Ornans ein bisschen Sonne zu tanken.“



Bild oben: Karl Platt, Stefan Röschel (Physio) und Stefan


 

Kurzbericht

 

2008-09-28

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Marathon DM Singen. Bulls dominiert und gewinnt Titel und Vizetitel

Wir wollen dieses Trikot“ sagte Stefan noch vor wenigen Tagen, mit Betonung auf wir. Und genau so kam es auch. „Dieses Rennen wurde mit dem Kopf entschieden“ bilanzierte der neue Deutsche MTB Marathon Meister Karl Platt nach dem Rennen. Wenn man sich den Rennverlauf anschaut, dann trifft das genau ins Schwarze. 106 km auf zwei Runden verteilt waren zu bewältigen. Nach dem Start im Nebel verhangenen Singen wurde die Spitzengruppe erst mal vom Führungsmotorrad auf den falschen Weg geleitet. Der Zeitverlust war aber schnell wieder egalisiert. Ab dem ersten heftigen Anstieg nach 30 km ging es zur Sache. Karl Platt, Moritz Milatz, Hannes Genze, Jochen Käß und Stefan fuhren davon. Diese Gruppe blieb so noch eine Runde zusammen. Jochen Käß und Moritz Milatz mussten dann aber dem hohen Tempo Tribut zollen und fielen später aus der Spitzengruppe heraus. In der zweiten Runde an gleicher Stelle attackierte Karl wieder und fuhr schnell einen Minutenvorsprung heraus. Stefan hielt sich zurück und fuhr zusammen mit Hannes Genze weiter. Auf den letzten Kilometern zog Stefan dann das Tempo nochmals an und kam als Vizemeister mit einer Minute Vorsprung vor Hannes Genze ins Ziel. Dort wartete ein überglücklicher Karl auf ihn, der seine Emotionen kaum bändigen konnte.

1. Karl Platt, 2. Stefan Sahm, 3. Hannes Genze

4. Jochen Käß, 5. Wolfram Kurschat

Kurzbericht

 

2008-09-21

 

 

Bundesliga Bad Salzdetfurth

Das Rennen hat Spaß gemacht, auch wenn die Strecke ziemlich anspruchsvoll war. Mit dem Verlauf bin ich zufrieden, vor allem bei dieser Vorgeschichte.“ berichtet Stefan. Nun, die Vorgeschichte waren Donnerstag und Freitag die IFMA in Köln. Am Samstag über 5 Stunden Fahrt für 250 km auf total verstopften Straßen, was zur Folge hatte, dass Stefan und Karl das Shortrace verpassten. Am Abend stellte sich heraus, dass in ihrer Unterkunft nur ein Bett vorhanden war. Gegen Mitternacht war eine neue Privatunterkunft gefunden mit zwei Katzen als Mitbewohner. Nach 10 Minuten ging Stefan die Lunge zu, er reagiert nämlich allergisch auf Katzenhaare. Also nochmal Ortswechsel; danach blieben dann noch ein paar Stündchen Schlaf.

Karl Platt holte sich bei einem Sturz, schon zum wiederholten Mal, eine ausgekugelte Schulter. Mit ein paar Bewegungen renkte er sie sich wieder ein und fuhr weiter. Am Telefon ruft er aus dem Hintergrund „Wir (er spielt dabei auf seine Herkunft an ) sind zähe Burschen.“ Stefan wurde Achter und Karl kam immerhin noch auf Platz 13. Gewonnen hat Moritz Milatz vor Jose Hermida und Wolfram Kurschat.

Kurzbericht

 

2008-09-07

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Swisspowercup Bern

Das Berner Rennen war das erste Cross Country-Rennen seit Mai das Stefan fahren konnte. Traditionell ist das Rennen immer hochkarätig besetzt. Stefan, der sich mit nur wenigen Tagen Training vorbereiten musste, kam in den drei kurzen Einführungsrunden nicht in die Gänge und fuhr etwa an Position 46 liegend in die erste von 6 Runden. Nach der ersten Runde hatte sich das Feld auseinander gezogen und es gab Platz zum Überholen. Das nützte Stefan auch aus und schob sich Runde für Runde immer weiter nach vorn um schließlich als 16. ins Ziel zu fahren. „Für mich hätte das Rennen noch zwei Runden mehr haben sollen“ meinte er sichtlich zufrieden im Ziel.

Kurzbericht

 

2008-08-18

 

Sigma Sport Marathon Neustadt
Am Abend nach der Trans Schwarzwald ging es gleich weiter nach Neustadt an der Weinstraße zu Karl Platts „Hausrennen“,
gewissermaßen zur achten Etappe, einem schweren Marathon über 100 km im Pfälzer Wald. „Das war fast schon grenzwertig“ so Stefan hinterher. Vier Fahrer, Karl Platt, Tim Böhme, Jochen Käß und Stefan fuhren gemeinsam einen Vorsprung von über 10 min nach einer Gesamtzeit von 4:30 Stunden heraus und kamen im Sekundentakt in dieser Reihenfolge auch ins Ziel.

Kurzbericht

 

2008-08-17



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Trans Schwarzwald 2008

In diesem Jahr wurde diese Etappenfahrt, die über den Schwarzwald von Pforzheim nach Murg nahe der Schweizer Grenze in sieben Etappen führte, zum dritten Mal durchgeführt. Stefan und Karl Platt nahmen zum ersten Mal daran teil und holten sich gleich mit überwältigendem Vorsprung Etappensiege und den Gesamtsieg.


Weitere Informationen auf der Trans Schwarzwald- Homepage

 

Schluss-Etappe nach Murg-Niederhof
Die letzte Etappe gewannen Stefan und Karl Platt im Alleingang. Bei herrlichem Wetter fuhren die beiden gleich von Anfang an ein höllisches Tempo und ließen alle anderen Fahrer zurück. Dahinter gaben Torsten Marx und Hannes Genze vom Team Albgold, unterstützt vom Sieger in der Einzelwertung, Jochen Käß, noch einmal alles und wurden mit ihrem zweiten Platz in der Tageswertung noch Gesamt-Dritter nach Andreas Strobel und Markus Kaufmann vom Team Vaude-Simplon.

 

Etappe 6 von Engen nach Grafenhausen
Nasskalt und ungemütlich war es heute für die Fahrer. Aber es war die Etappe der jungen Teams. Das zeichnete sich schon bei der Startaufstellung ab, plötzlich standen sie alle vorne in der ersten Startreihe. Was sie vorhatten wurde schnell klar, als sie sich schon kurz nach dem Start nach vorne absetzten. Von hinten ließ man sie gewähren und so konnte das Team Rothaus-Cube mit Felix Euteneuer und Heiko Gutmann seinen ersten Tagessieg feiern, sinnigerweise nur einen Kilometer von der Rothaus-Brauerei, ihrem Hauptsponsor, entfernt. In der zweiten Gruppe kamen die führenden Teams mit Stefan und Karl Platt drei Minuten später an.
Jochen Käß hat auch heute die Etappe sicher gewonnen.

 

Etappe 5 von Schonach nach Engen
Die mit 112 km längste Etappe der Trans Schwarzwald glich stellenweise eher einem Straßenrennen. Flache Strecken sorgten für ein schnelles Tempo und Stefan und Karl Platt kontrollierten die Spitze. Unterwegs fuhr Stefan ein Fahrer ins Hinterrad und verbog das Schaltauge. „Absteigen, zurechtbiegen und dann wieder nach vorn fahren. Die ganze Aktion hat das mitfahrende Team vom DSF gefilmt, wahrscheinlich kommts morgen in der Zusammenfassung ab 17:30 Uhr“ erzählte Stefan. Den Zielsprint hinauf zum Engener Marktplatz gewannen Matthias Bettinger und Benjamin Rudiger vom Team Rothaus-Cube 1 vor Stefan und Karl Platt.
Bei den Einzelfahrern war wieder Jochen Käß der Sieger.


Quelle: www.schwarzwald-bike.de

 

Etappe 4 von Wolfach nach Schonach
Nach der gestrigen Regenschlacht begann die heutige Etappe unter angenehmeren Umständen. Es ging zunächst eher geruhsam zu und die Spitzengruppe war entsprechend groß. „Gegen Ende wurde es dann doch noch schnell, weil das Team Vaude-Simplon das Tempo anzog und die Gruppe sprengte. Karl und ich sind einfach hinterher gefahren und haben geschaut, was so passiert“ berichtet Stefan. Im Zielsprint hatten dann Markus Kaufmann und Andreas Strobel vom Team Vaude-Simplon 1 um 1/10 s die Nase vorn. Bei den Einzelfahrern ist nach dem Ausstieg von Ralf Näf nun Jochen Käß an die Spitze gerückt.


Quelle: www.schwarzwald-bike.de

 

Etappe 3 von Rippoldsau nach Wolfach
Sturzflutartige Regenfälle am Vortag erzwangen eine kurzfristige Routenänderung damit der letzte Teil der Strecke, ursprünglich ein Singletrail, von allen befahren werden konnte. Der Regen hielt die ganze heutige Etappe an. „Auf den Waldwegen kam uns das Wasser stellenweise so entgegen als ob wir in einem Bach fahren würden“ schildert Stefan die Situation „aber trotzdem war die Strecke gut zu fahren“. Stefan und Karl Platt setzten sich sehr bald zusammen mit drei Einzelfahrern ab. Stefan: „Ich habe das Tempo immer hoch gehalten, damit wir nicht auskühlen konnten. Außerdem hat es uns zum trockenen Camper am Ziel gezogen.“ So kamen das Team Bulls und Ralf Näf als Erste ins Ziel gefolgt von Jochen Käß und Lukas Kubis.

 

Etappe 2 von Wildbad nach Rippoldsau
Stellenweise entspannt ging es heute auf der „Königsetappe“ zu, sonst hätten die Hauptakteure wohl kaum Zeit gefunden, dem Fotografen noch zuzuwinken. Das anfänglich große Spitzenfeld fiel auf dem schwierigen Terrain nach und nach auseinander bis nur noch Marx/Genze und Platt/Sahm übrig blieben. Mit etwas über 1 min Vorsprung erreichten Stefan und Karl Platt das Ziel vor dem Team Alb-Gold, das damit auf den zweiten Gesamtrang vorrückte.

Bei den Einzelfahrern setzten sich Ralf Näf und Jochen Käß ziemlich schnell ab und fuhren auch in dieser Reihenfolge durchs Ziel.

 

Etappe 1 von Pforzheim nach Bad Wildbad

Die Etappe heute war unglaublich schnell, eigentlich wie bei einem normalen MTB-Rennen“, so Stefan und Karl Platt unisono. Wobei die beiden daran natürlich nicht ganz unschuldig waren. Unterwegs hatte sich unter Stefans Helm eine Wespe verirrt und ihn auch noch in der Schläfengegend gestochen. Sonst verlief aber alles glatt. Die beiden gewannen die Etappe mit über 2 min Vorsprung vor Andi Strobel / Markus Kaufmann vomTeam Vaude-Simplon 1 und Torsten Marx / Hannes Genze vom Team Alb-Gold. Kurz hinter dem Bulls-Team kamen auch Jochen Käß als Sieger in der erstmals ausgetragenen Einzelwertung vor Ralf Näf ins Ziel. Kurioserweise fuhren fünf Fahrer als Erste über die Ziellinie, was zunächst für einige Aufregung sorgte. Später stellte sich aber heraus, dass diese Gruppe versehentlich eine Abkürzung erwischt hatte.

Kurzbericht

 

2008-07-26



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Transalp 2008
Am 2008-07-19 begann die glänzend organisierte Transalp, die von Füssen aus in acht Etappen über die Alpen nach Riva del Garda am Gardasee führte. Für Stefan war es nach seiner unfreiwilligen Rennpause die erste große und mit Bravour bestandene Bewährungs­probe in der zweiten Hälfte der Rennsaison.


Mit der Titelverteidigung haben Stefan und Karl Platt auf eindrucksvolle Weise unterstrichen, dass sie zur Zeit zu den weltbesten Teamfahrern gehören.

Berichte von Teammanager Friedemann Schmude gibt es hier und weitere Informationen finden Sie auf der Transalp-Homepage.

 

Etappe 8 von Andalo nach Riva del Garda
5. Etappensieg und Gesamtsieg

„Eigentlich wollten wir gar nicht attackieren, aber auf der langen, steilen und technisch anspruchsvollen Abfahrt nach dem Passo San Giovanni waren wir plötzlich alleine“ berichtet Stefan überschwänglich. Die 5 min Vorsprung im Ziel wurden schon mal für eine kleine Siegesfeier genutzt bei der auch der Fotograf einiges ab bekam. Auch das obligatorische Bad im Gardasee wurde nicht ausgelassen.

Bild: Veranstalter

 

Etappe 7 von Kaltern am See nach Andalo
„Wir werden heute wohl nicht attackieren, nur reagieren wenn es sein muss.“ Das war die einhellige Devise der beiden Bulls-Fahrer und wohl auch der anderen Teams. Verständlich nach der gestrigen schweren Etappe. Erst 11 km vor dem Ziel, dem letzten Anstieg nach Andalo, zogen die Spitzenteams an. Stefan und Karl erreichten schließlich als Dritte direkt hinter dem Team Craft and Friends und dem Sieger-Team Rothaus-Cube 1 mit Benjamin Rudiger und Matthias Bettinger das Ziel.

 

 

Etappe 6 von Naturns nach Kaltern am See
„Heute war der schwerste Tag der Transalp. So viele Berge, Wahnsinn!“ schreibt Stefan. „Wir sind am ersten Berg vorne gefahren um die anderen zu testen. Am zweiten sind wir dann weg und haben unseren Rhythmus voll durchgezogen.“ 8 min Vorsprung im Ziel war das Ergebnis. Schon gestern meinte Stefan „Diese Etappe wird selektieren.“


Karl Platt und Stefan haben nun ein Zeitpolster von fast 15 min auf das Team Craft and Friends. „Jetzt wird es für den Rest der Transalp hoffentlich etwas ruhiger im Feld“ so Stefans Erwartung für die letzten beiden Etappen.

 

Etappe 5 von Livigno nach Naturns
Ein Temperaturunterschied von nahezu 30 Grad prägte die mit 122 km längste Etappe der Transalp. Stefan: „Am Anstieg zum Umbrailpass schoss plötzlich Karl Platt allen davon, ich bin dann halt auch mit. Wir kamen oben mit zwei Minuten Vorsprung an. Die hatte ich dann allerdings auch nötig um wieder einmal einen Reifen zu flicken.“ Inzwischen hatten die anderen Teams wieder aufgeschlossen und rasten mit teilweise über 70 km/h die lange Passstraße hinunter. Die restlichen 60 km der Etappe ackerte das Teams Vaude-Simplon 1 mit Andreas Strobel und Markus Kaufmann, unterstützt von Vaude-Simplon 2, an der Spitze und sicherte sich so den ersten Etappensieg. Direkt dahinter kamen Craft and Friends und das Team Bulls ins Ziel.

 

Etappe 4 von Scuol nach Livigno
Die erste Hälfte der Trans Alp ist zurückgelegt und das Team Bulls führt die Gesamtwertung mit 6 min Vorsprung vor dem Team Craft and Friends an. Die heutige Etappe führte durch ein herrliches Gebiet, aber es war so kalt, dass die gelegentlichen Regentropfen in Schnee übergingen. Die erste Hälfte blieb die große Führungsgruppe zusammen. Danach aber legten Stefan und Karl Platt einen schnelleren Gang ein und setzten sich am letzten langen Anstieg ab um mit über 3 min Vorsprung schließlich das Ziel zu erreichen.



 

Etappe 3 von Ischgl nach Scuol
Auf dem höchsten Punkt der heutigen Route, dem Idjoch fiel über Nacht Neuschnee und die Temperaturen lagen unter Null Grad. „Mir hat auf der Einführungsrunde vor Kälte das Kinn geklappert“ erzählte Stefan hinterher. Da tat eine von den Betreuern gereichte warme Jacke auf dem Idjoch für die Abfahrt gut. Bulls und Craft and Friends fuhren die gesamte Strecke vornedraus. Pech nur, dass Craft und Friends kurz vor dem Ziel noch eine Reifenpanne hatten. So blieb der erwartete Zielsprint aus und Stefan mit Karl Platt fuhren als Etappensieger alleine durchs Ziel.

Am Abend: Pasta-Party mit Panoramablick auf die Alpen

 

Etappe 2 von Imst nach Ischgl

Die erste Hälfte der Etappe verlief weitgehend in den Wolken auf glitschigen Wegen, aufgeweicht vom Regen in der Nacht. Entsprechend vorsichtig musste auch gefahren werden.
Relativ rasch setzten sich die beiden führenden Teams, Bulls und Craft and Friends mit den Österreichern Martin Kraler und Heinz Verbenjak, vom übrigen Feld ab. Nachdem gestern Martin Kraler einen Reifen reparieren musste, erwische es heute Stefan. Der Rückstand von 2 Minuten war aber bald wieder hereingeholt und die beiden Teams fuhren gemeinsam dem Ziel entgegen. Als erste überquerten nach 3 h 46 min Craft and Friends das Ziel und direkt dahinter das Team Bulls.

An der Gesamtwertung hat sich nichts geändert, Stefan und Karl Platt führen mit knapp 2 min Vorsprung vor Craft and Friends.





Die ersten Träger der Leader-Trikots

 

Etappe 1 von Füssen nach Imst

Bei schönstem Wetter führte die Etappe vorbei an den Schlössern in der Umgebung von Füssen hinein in die Alpen. Nach etwas mehr als drei Stunden kamen Stefan und Karl Platt als erste ins Ziel, vor vielen Begleitautos, die sich auf den total verstopften Ferienstraßen in Richtung Ziel quälen mussten.

                        

Kurzbericht

 

2008-07-12



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Albstadt Marathon
Nach einer Woche Training war der Albstädter Marathon, der mit einer Riesenbesetzung von 2800 Fahrern ausgetragen wurde und mit einer ganzen Reihe von Top-Fahrern besetzt war, für Stefan der erste Test. Stefan: „Es war schwer im Vorfeld einzuschätzen wie das Rennen laufen würde, aber mein Ziel war es, so lange wie möglich in der Spitze mit zu fahren. Bis 25 km vor dem Ziel gelang mir das auch ganz gut. Aber dann hat sich halt der Trainingsrückstand doch bemerkbar gemacht.“ Stefan fuhr als 9. durchs Ziel. Karl Platt, der sich am Vortag noch die Schulter ausgerenkt hatte und eigentlich damit rechnete das Rennen irgendwann abbrechen zu müssen, erkämpfte sich einen hervorragenden 5. Platz. Gewonnen hat, nicht ganz überraschend, der Niederländer Rudi van Houts vor dem Schweizer Sandro Spaeth und dem Letztjahressieger Tim Böhme.
Stefan: „Der 9. Platz geht in Ordnung, das Wichtigste ist, dass mein Nacken beschwerdefrei ist und ich zuversichtlich auf die Transalp und die zweite Saisonhälfte blicken kann.“

Bericht

 

2008-07-01


Stefan mal anders

 

Langwierige Rekonvaleszenz
Dank ärztlicher Hilfe und dem Können von Stefans Physiotherapeuten sind die Folgen des Offenburger Sturzes überwunden und das Aufbautraining konnte jetzt beginnen. Der Sturz hat Stefans Rennkalender gehörig durcheinander gewirbelt. Nach der jetzt folgenden Aufbauphase wird Stefan zum ersten Mal wieder beim Albstadt-Marathon am 2008-07-12 in das Renngeschehen eingreifen, bevor es zur Trans Alp geht.

In dem folgenden Bericht schildert Stefan den Verlauf der letzten Wochen.

Kurzbericht

 

2008-05-31

 

 

Weltcup #4 Andorra
Es kam wie es kommen musste. Nach ein paar Runden meldete sich Stefans Nackenmuskulatur und das Rennen war für ihn beendet. Die nächsten zwei Wochen sind der Physiotherapie vorbehalten. Nur leichtes Training auf dem Rennrad ist noch erlaubt, das Mountainbike ist in dieser Zeit tabu.
Fünf Startplätze stehen den deutschen Mountainbikern für Olympia eigentlich zur Verfügung. Jetzt, ein Rennen vor dem Abschluss der Qualifikationsphase sieht es so aus, als ob gerade mal Sabine Spitz nach Peking reisen wird. Realistisch gesehen hat nur noch Wolfram Kurschat, der heute aufgeben musste, eine kleine Chance die Norm in Fort William zu erreichen.

Kurzbericht

 

2008-05-30

 

 

Sturzfolgen, Offenburg zeigt Nachwirkungen
Eine böse Überraschung erlebte Stefan heute Morgen. Mit Kopf- und Nackenschmerzen und total verspannter Schulter aufzuwachen ist nicht gerade angenehm. Ein typischer Fall für Hansi Friedl, einem der angesehensten deutschen Sportphysiotherapeuten, der die deutsche Mannschaft in Andorra mit betreut. Nach Behandlung und eingehender Beratung steht der Marschplan für die nächsten Wochen fest. Morgen kann Stefan noch an den Start gehen, muss aber das Rennen sofort beenden, sollten sich Symptome im Kopf- oder Nackenbereich zeigen. Für die nächsten Wochen muss er sich einer Physiotherapie unterziehen um die Folgen des Offenbacher Sturzes auszukurieren. Rennen in dieser Zeit entfallen voraussichtlich.

Kurzbericht

 

2008-05-14


Wanderpokal der Trans-Germany

 

Neuer Rennkalender
Nach dem Weltcup in Madrid haben sich Stefan und Karl Platt dazu entschieden, die Weltcups in Andorra und Fort William doch zu fahren. Da Stefan die Folgen des Sturzes in Offenburg noch spürte, hatte er sich nach Beratung mit seinem Trainer Toni Uecker dazu entschlossen Bundestrainer Frank Brückner seinen Verzicht auf die Europameisterschaft mitzuteilen. Auch das nächste Bundesliga-Rennen in Heubach wird Stefan auslassen.


Damit ist auch klar, dass der Wanderpokal des Sachsenforstes von der Trans-Germany in andere Hände übergehen wird.


Dank der Behandlung durch Physiotherapeut Bodo von Unruh konnte Stefan wieder mit hartem Training beginnen. Im Rahmen dessen hat er am Pfingstmontag in Merdingen am dortigen LBS-Cup teilgenommen. Toni Uecker verordnete seinen Schützlingen schon immer Straßenrennen zu Trainingszwecken. Heute ist das bei den Mountainbikern zur Normalität geworden.
Stefan war nach dem Rennen sichtlich zufrieden, konnte er sich doch problemlos in der Verfolgergruppe der Spitze behaupten.

Kurzbericht

 

2008-05-04


Bild: Armin M. Küstenbrück

 

Weltcup #3 Madrid
Zur Teilnahme am letzten der drei geplanten Weltcups, hat sich Stefan kurzfristig nach Beratung mit Arzt Olaf Schumacher und Trainer Toni Uecker entschieden. Ihm und den deutschen Fahrern ging es dabei alles andere als gut. Wolfram Kurschat (34.), Karl Platt (45.), Moritz Milatz (57.) und Stefan (69.) blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Stefan: „Jetzt brauche ich eine Pause und dann mache ich mich an einen Neuaufbau.“
Jochen Käß und Tim Böhme mussten das Rennen sogar aufgeben. Einzig Manuel Fumic (11.) überzeugte zumindest leistungsmäßig. (Originalton bsn: „Wenn der nur nicht diese selbst eingebrockte Sache an der Backe hätte ...“)

Kurzbericht

 

2008-04-27

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Weltcup #2 Offenburg
Im Nachhinein berührt die Headline „Spektakuläre Stürze im ersten offiziellen Training“ auf der homepage des Weltcup-Offenburg auf eine eigenartige Weise. Stefan, inzwischen wieder einigermaßen fit, wurde gleich in der ersten Kurve nach dem Start von einem unbeherrschten Fahrer auf den Boden geworfen. „Manche Leute lassen ihren Verstand offenbar an der Startlinie zurück“ wunderte er sich hinterher. Die darauf fogende Aufholjagd ging ganz gut voran, bis Stefan mit voller Geschwindigkeit in einen der berüchtigten Steilabhänge fuhr. Ein Knall und der Vorderreifen war platt. „Ich hatte überhaupt keine Zeit, die Hände noch am Lenker prallte ich mit dem Kopf voran auf den Boden.“ Der Helm riss auf, aber außer ein paar heftigen Prellungen am Kopf und zu erwartenden Nackenschmerzen scheint alles in Ordnung zu sein. Ein nachdenklicher Stefan am Abend „Ich glaube, ich habe wohl ziemlich Glück gehabt.“ Allerdings ist noch offen, ob Stefan in Madrid am nächsten Sonntag starten kann.
Für die deutschen Fahrer war es insgesamt ein enttäuschender Tag. Wolfram Kurschat musste wegen Magenproblemen aufgeben und zweitbester Fahrer war Moritz Milatz auf Rang 28. Karl Platt lag in der ersten Rennhälfte recht gut im Rennen, brach aber in der zweiten Hälfte ein und kam nicht mehr unter die ersten 50.
Gewonnen hat Julien Absalon vor Christoph Sauser.

Kurzbericht

 

2008-04-09


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ABSA Cape Epic
Nachlese
Eine Auswahl von Bildern, aufgenommen von Gary Perkin, finden Sie in der Galerie.

David George, von Haus aus Straßenfahrer sagte: “What impressed me most about the Absa Cape Epic is the camaraderie between the pro riders. The mutual respect and the relaxed atmosphere amongst the top riders is something I have never experienced before in road racing, that’s why it stood out for me.” (Absa Cape Epic Presse-Info)





 

Das Cape Epic hat sich in seinen fünf Jahren Existenz schon lange zum bestorganisierten, beliebtesten und prestigeträchtigsten Etappenrennen weltweit entwickelt. Das Team Bulls feiert einen neuen großartigen Erfolg mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung und zwei Etappengewinnen. Diesmal hat sich gegenüber dem letzten Jahr die Reihenfolge an der Spitze gerade umgekehrt, Sieger wurde das Cannondale Vredestein Team mit Jakob Fuglsang und Roel Paulissen. Paulissen und Karl Platt sind mit zwei Gesamtsiegen nun die beiden erfolgreichsten Teilnehmer des Cape Epic überhaupt. David George, der letztes Jahr Stefan während des Rennens mit seinem Pedal ausgeholfen hatte und sein Partner Kevin Evans wurden verdiente Dritte. Einen mächtigen Sprung in Richtung Welt-Spitze der MTB-Etappenfahrer hat das zweite deutsche Team mit Hannes Genze und Jochen Käß von Alb-Gold mit seinem 4. Platz gemacht. Einen Achtungserfolg verbuchten Carsten Bresser und Udo Bölts als drittes deutsches Herrenteam. In der Mixed-Kategorie gewann das deutsche Team Ivonne Kraft / Nico Pfitzenmaier klar den 1. Platz.

Immer länger, höher, schneller und anstrengender ist das scheinbar unausweichliche Gesetz dem auch das Cape Epic unterliegt. Waren im letzten Jahr noch 900 km zu bewältigen, waren es in diesem Jahr fast 1000 km, die mit noch höherer Durchschnittsgeschwindigkeit von den Führenden zurückgelegt wurden als im letzten Jahr. Zu spüren bekamen das die 30 % der Teams, die das Rennen aufgeben mussten.
Alle Spitzen-Teams hatten teilweise harte Rückschläge im Verlauf der 9 Tage zu verkraften, konnten aber auch grandiose Erfolge feiern.

Für Stefan und Karl Platt ist jetzt bis zum Weltcup in Houffalize erstmal Ruhe angesagt.


Bild: Veranstalter

 

Etappe 8: Erneuter Etappensieg für die Bulls
Stefan und Karl Platt holten sich im Zielsprint vor Alb-Gold und Cannondale Vredestein vor einem begeisterten Publikum den letzten Etappensieg des Cape Epic 2008.
Die führenden Teams ließen heute natürlich nichts mehr anbrennen und fuhren gemeinsam aber hart dem Ziel entgegen.

 

 

Etappe 7: Spitzenplätze gefestigt
Gleich am Anfang der Etappe zogen Kessiakoff/Debertolis und
das südafrikanische Team Stewart/Knox auf und davon und erreichten in dieser Reihenfolge auch als erste mit über 8 min Vorsprung das Ziel. Die Verfolgergruppe mit allen Führenden ließ sie ziehen und konzentrierte sich auf den Zielsprint, den Genze/Käß mit ein paar Sekunden Differenz zu den Teams Bulls, Cannondale-Vredestein und MTN Energade1 gewannen. Großer Verlierer der Etappe waren Brentjens/Lakata mit über 20 min Rückstand, was dazu führte, dass Alb-Gold nun mit einem komfortablen Zeitpolster auf dem 4. Platz in der Gesamtwertung steht.
Stefan: „Heute war eine ruhige Etappe. Ich hatte zwar im langen Anstieg einen Platten, aber wir sind schnell wieder zu den anderen hingefahren und den Rest zusammen geblieben. Heute hat es Spaß gemacht, erstmals richtige Singletrails!“


Bild: Veranstalter

 

Etappe 6: Team Bulls gewinnt Zeitwertung und Platz 2
Das Interesse an Cape Epic scheint riesengroß zu sein. Pünktlich gegen Ende der gestrigen und der heutigen Etappe brach die Cape Epic Homepage zeitweise zusammen.
Im Sprint-Finale kamen Stefan und Karl Platt auf Platz 2 hinter Evans/George und noch vor Paulissen/Fuglsang ins Ziel. Die Südafrikaner schoben sich damit auf Gesamtrang 3 vor Brentjens/Lakata und Genze/Käß, die nur 5 s auseinander sind.
Stefan: „Sand, Waschbrettpiste, Gegenwind und ein kratzender Hals“ ist seine kurze nicht sonderlich begeisterte Beschreibung der heutigen Etappe.


Bild: Veranstalter

 

Etappe 5: Erster Etappensieg für Bulls
Denkbar knapp mit nicht einmal einer halben Sekunde Vorsprung vor dem Team Alb-Gold gewannen Stefan und Karl Platt die 5. und längste Etappe des Cape Epic. Paulissen/Fuglsang haben wegen eines Reifenschadens zwar 9 Minuten eingebüßt, führen aber immer noch unangefochten. Die 4 Teams dahinter drängeln sich aber dicht an dicht.

Stefan: „Eigentlich war die Etappe nicht sonderlich spannend, viel flaches Gelände, Sand und holprige Felsen. Das Finale aber war packend, Karl hatte mit mir 10 km vor dem Ziel die weitere Taktik besprochen und genau so hat es dann auch funktioniert.“

 

 

Etappe 4: Team Bulls holt auf
Das war der Tag von Brentjens/Lakata. Einen Großteil der 121 km langen Strecke führten die Dolphins mit einem Vorsprung von bis zu drei Minuten und im Ziel waren es immer noch 22 s. Das Team Bulls in der Verfolgergruppe konnte einiges an Zeit gut machen und landete wieder auf dem zweiten Gesamtrang.
Nach der Hälfte des Rennens liegen Paulissen/Fuglsang knapp 19 min vor Stefan und Karl, dicht gefolgt von Genze/Käß, Evans/George, Brentjens/Lakata und Kessiakoff/Debertolis.
Stefan gestern Abend: „Heute war der erste Tag an dem ich ein gutes Gefühl in den Beinen hatte. Ich hoffe, ich bin jetzt überm Berg.“
Morgen steht die längste Etappe des Cape Epic mit 146 km Länge an.


Bild: Veranstalter

 

Etappe 3: Team Bulls steht wieder auf dem Podium
Pech für Sauser/Stander. Wie im letzten Jahr musste Christoph Sausers Partner das Cape Epic beenden. Da sich die Spitzenteams heute keine Blöße gaben, sind sie alle um einen Platz nach vorne gerückt. Karl Platt kam als erster durchs Ziel, aber Stefan musste den Belastungen der letzten Tage Tribut zollen und konnte im Sprint noch nicht voll mitziehen. Das Team Bulls wurde deshalb hinter Paulissen/Fuglsang und dem südafrikanischen Team Evans/George als Dritte gewertet.

 

 

Etappe 2: Stefans Gesundheitsprobleme wirken sich aus
Bis zum letzten Berg sah alles noch viel versprechend aus, dann aber zeigte sich, dass man eine gesundheitliche Beeinträchtigung nicht so leicht weg stecken kann. 19 min Rückstand im Gesamtklassement auf die Führenden Sauser/Stander und Gesamtrang 4 waren die Folge. Das Alb-Gold Team hatte einen glänzenden Tag und ist jetzt auf dem 3. Platz.

 

 

Etappe 1: Nur Christoph Sauser und Burry Stander waren schneller
Mit nur 23 s Rückstand auf das siegreiche songo.info Team haben sich Stefan und Karl Platt auf den zweiten Gesamtplatz vorgeschoben.
Auch das Team Alb-Gold hat einen erfolgreichen Tag hinter sich. Mit 7 min Rückstand liegt es jetzt auf Platz 5 noch vor Cannondale Vredestein.
Stefans SMS:Oje, das Ergebnis sieht besser aus als es mir ging. Hatte gestern und heute Nacht massive Verdauungsprobleme und musste mich heute elend quälen. Karl musste alles von vorn fahren. Am Anfang haben alle Teams durchgedreht um am Schluss reihenweise zu explodieren. Ich versuche jetzt mich zu regenerieren.“

Bild: Veranstalter

 

Prolog: Team Bulls steht auf dem Podium
Das Team Bulls beendet das 17 km lange Zeitfahren auf dem dritten Rang 20 s nach dem zweitplazierten Team Cannondale Vredestein. Mit einem unerwartet großen Vorsprung von 1:17 Minuten konnte das südafrikanische Team Kevin Evans/David George seinen Heimvorteil in einen Sieg ummünzen.

Kurzbericht

 

2008-03-16



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Impressionen aus Manavgat

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MTB-Marathon Weltcup #1 in Manavgat
Die äußeren Bedingungen waren optimal, blauer Himmel und Temperaturen um die 18 °C, gerade richtig für einen 90 km langen Marathon. Stefans und Karl Platts Ergebnis passte richtig zu den Bedingungen. Auf Platz 4 und 3 rollten beide gleichzeitig durch das von vielen hundert Menschen umlagerte Ziel. Vor ihnen waren in nur wenigen Minuten Abstand Alban Lakata und Thomas Dietsch als Sieger ins Ziel gekommen. Schade, dass Stefan nicht auf dem Podium stand, da die UCI mal wieder beschlossen hatte nur drei Fahrer zu ehren.
„Das war ein optimaler Tag“. So Friedemann Schmudes euphorischer Kommentar.
Stefan schildert kurz den Rennverlauf:
„Nach dem Start nach der breiten Brücke über die Manavgat ging es bald in den ersten Anstieg. Karl fuhr sehr stark gleich vorneweg. Schnell hatte sich eine Spitzengruppe gebildet, die nach kurzer Zeit nur noch aus dem Bulls Duo, M. Martinez und Th. Dietsch bestand. Gemeinsam fuhren wir bis zum langen Anstieg. Zwischenzeitlich hatten sich u. a. Alban Lakata und Jochen Käß dazu gesellt. Am Anstieg zerfiel die Gruppe und Karl und ich waren für die letzten extrem harten 30 km bis ins Ziel allein unterwegs.“
Jochen Käß und Hannes Genze komplettierten das gute Abschneiden der Deutschen mit ihren Plätzen 7 und 8.

 

 

2008-03-15 wfs





               
Vor historischer Kulisse

 

Side/Türkei. Side an der Türkischen Riviera ist eines der vielen Städtchen an deren Strände sich eine Bettenburg an die andere reiht. Jetzt um diese Zeit hält sich der Urlauberstrom noch in Grenzen. Baden ist kaum möglich, auf den Bergspitzen liegt Schnee.
Die Umgebung ist voller römischer Hinterlassenschaften und hat auch einige landschaftliche Schönheiten zu bieten.
Nur wenige Kilometer im Hinterland liegt die sonst eher unscheinbare Stadt Manavgat. In diesem Jahr ist sie zum ersten Mal Austragungsort des ersten von insgesamt zwei Marathon-Weltcup-Rennen. Das Rennen mit ca. 120 Teilnehmern ist gut besetzt, viele deutsche Fahrer sind da. Kein Wunder also, wenn ich gleich am ersten Tag an der Dolmus-Haltestelle von Daniel Gathof vom Rocky Mountain Team begrüßt wurde.
Für Karl Platt und Stefan stand heute noch ein Interview in historischer Umgebung, ganz oben auf dem Besuchern nicht zugänglichen Rand des antiken Theaters von Side, an.
   

Kurzbericht

 

2008-03-10 StS

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Sunshine-Cup #4
Unser letztes Rennen auf Zypern ist vorbei.
Es ging über insgesamt 6 Runden auf zum Teil wirklich technischem Terrain . Auch konditionell verlangte die Strecke viel.
In der ersten der 1,5 Startrunden lag ich auf Platz 7. Als es dann ins Gelände ging musste ich allerdings etwas Tempo herausnehmen um am Ende nicht einzugehen. Ich reihte mich irgendwo zwischen Platz 12 und 16 ein und versuchte meinen Rhythmus zu finden. Nach der zweiten Runde fuhr ich zu Karl auf und freute mich schon auf den Bulls Zug, allerdings fühlte Karl sich nicht sehr gut und wir konnten leider nicht gemeinsam auf die Verfolgung gehen. Ich kam immer besser in Schwung und machte Runde um Runde Positionen gut. Ohne Sturz und Defekt rollte ich dann als 7. über die Ziellinie.

Die Rennen auf Zypern waren wieder einmal optimal für die Saisonvorbereitung und ich fühlte mich von Rennen zu Rennen immer besser. Insofern bin ich recht zufrieden mit dem Verlauf. Jetzt können die größeren Aufgaben kommen.

Kurzbericht

 

2008-03-04 StS


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Afxentia Rundfahrt auf Zypern
Die Rundfahrt bestand aus einem Point to Point Rennen, einem Zeitfahren und einem Cross Country Rennen. Das Zeitfahren fand auf der Runde des XC Rennens statt und ging über 7,6 km.

In erster Linie war die Rundfahrt als Training gedacht um sich an die spezifische Belastung zu gewöhnen, und auch als erste Standortbestimmung. Es ist noch nicht wirklich wichtig welche Ergebnisse dabei rüber kommen, aber als Rennfahrer will man immer das Beste geben und alles aus sich herausholen. Aber nun zu den Rennen. Die Ergebnisse sind schnell erzählt und nicht gerade weltbewegend, im ersten Rennen 23. beim Zeitfahren 18. und beim XC Rennen 12. Immerhin ist eine Steigerung zu erkennen.

Spaß gemacht haben alle drei, aber das XC Rennen am Sonntag war wieder mal ein Highlight für Karl und mich. Die Startphase ist schon immer etwas schwieriger für mich gewesen und ich dachte ich stell mich einfach mal hinter Kessiakoff und Paulissen in die zweite Reihe, und versuche so lang wie möglich dran zu bleiben. Nun, blöderweise verfehlte Kessiakoff mit dem Schuh das Pedal und kam nicht vom Fleck, egal, das passiert eben auch den Besten mal. Demzufolge bewegte sich links und rechts an uns ein Großteil des Fahrerfeldes vorbei und es wurde nix mit der Spitzengruppe. In der anschließenden Startrunde hatte ich Probleme den Puls zu mobilisieren und ich kam nicht über 160. Nach der ersten Runde hatte ich einen Durchschnittspuls von 157, was eigentlich etwas intensiverem Training entspricht, aber keinesfalls der Startrunde eines hochkarätig besetzten Rennens. Auf einer der Flachpassagen versuchte ich den Anschluss an die nächste Gruppe herzustellen was mir dann auch gelang, allerdings wurde mein Vorwärtsdrang durch einen aufgewirbelten Stein gestoppt. Ich traf ihn genau mittig mit Vorder- als auch Hinterrad und diesem ging dann wenig später auch die Luft aus. Die letzten Kilometer zur Techzone eierte ich dann auf der Felge weiter um mir bei Friedemann ein neues Laufrad zu besorgen. Nach dem Wechsel war die Motivation flöten und ich fuhr etwas plan- und ziellos einfach weiter. Bisher war, bis auf einen Sturz, alles schief gegangen was so schief gehen kann. Ich dachte, zumindest ist es gutes Training. Nach der 2. Runde sah ich kurz vor mir Karl an seinem Hinterrad hantieren. Auch ihn hatte die Defekthexe erwischt und ab diesem Moment war das Bulls Duo wieder vereint. Die Betreuer und Fotografen entlang der Strecke machten ihre Späße über uns und wollten wissen ob wir schon einmal fürs Cape Epic trainieren würden. So langsam kam die Laune wieder zurück und auch der Wille sich Schmerzen zuzufügen. Wir kämpften uns Position um Position nach vorne und am Ende reichte es für Platz 12 und 14.
Nicht wirklich besonders, aber es hat mal wieder gezeigt, dass Karl und ich gut zusammen passen und wir uns gegenseitig extrem motivieren können. Training fürs Cape Epic? An jedem Spaß ist ein Funken Wahrheit.

Kurzbericht

 

2008-02-23


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Guter Saisonstart
Mit einem guten Ergebnis endete das erste Saisonrennen auf Zypern. Stefans Kurzbericht: „Es ging gleich vom Start weg richtig zur Sache. Alle waren am Anfang noch beisammen bis sich am ersten Anstieg Kessiakoff, Paulissen und Karl absetzen konnten. Gegen Mitte des Rennens konnte ich zu Karl aufschließen. Danach fuhren wir zusammen bis etwa 5 km vor dem Ziel. Am Ende fehlten mir dann aber doch noch ein paar Körner.“

Fredrik Kessiakoff gewann vor Roel Paulissen, Andreas Kugler, Karl Platt und Karl Markt. Stefan kam als 8. ins Ziel.

Trainingslager

 

2008-02-01 StS





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K
arls Video vom „Training“

 

Trainingslager am Jahresanfang
Die Zeit der großen Trainingslager neigt sich so langsam dem Ende entgegen und es geht in riesen Schritten in Richtung erster Formtests. Die werden ab Ende Februar auf Zypern stattfinden, aber jetzt erst einmal der Reihe nach.
Die Saison 2008 begann im Dezember auf Zypern mit der Nationalmannschaft. Dort waren Karl und ich zum so genannten „Einrollen“ nach der verdienten Winterpause. Wir hatten tolle Bedingungen und das Training verlief gut.
Nach den fetten Weihnachtsfeiertagen begab ich mich zusammen mit dem Rothaus Cube Team nach St. Moritz in die Jugendherberge. Nachdem Toni Uecker, mein Trainer, die sportliche Leitung dieses Teams übernommen hatte hab ich beschlossen, mich deren Langlauf- und Höhentrainingslager anzuschließen.
Nach 2002 war ich das zweite Mal im Engadin und es war absolut fantastisch, vor allem die ersten 10 Tage waren unvergesslich! Wir hatten traumhafte Bedingungen und ich legte viele Kilometer auf den Langlauf Skiern zurück. Snowboarden, Mountainbiken und Schneeschuh-Touren standen ebenfalls auf dem Programm. Ende des Trainingslagers fand noch ein Fotoshooting statt, für das Karl und Friedemann extra anreisten. Der Fotograf ►Daniel Geiger sorgte für schöne Aufnahmen vor einer beeindruckenden Kulisse.
Leider wurde ich nach dem Trainingslager krank und lag für eine Woche mit Fieber im Bett. Nach drei fieberfreien Tagen entschloss ich mich, doch gleich mit den anderen Deutschen ins Trainingslager der Nationalmannschaft zu fliegen. Die Wetterprognose für die Sonneninsel war so gut, dass es mehr Sinn machte nach der Krankheit dort mit ruhigem Training zu beginnen, anstatt im verregneten Deutschland zu bleiben.
Wie erwartet waren die ersten Tage noch zäh und ich war noch etwas wackelig auf den Beinen. Nach und nach fand ich den Rhythmus wieder und es ging von Tag zu Tag besser. Zudem war ich noch müde vom Höhentrainingslager und brauchte etwas Zeit mich wieder aufs Radtraining einzustellen. Am Ende des Trainingslagers lief es aber ganz normal und ich hab zusammen mit Karl und Mani noch ein paar mal die Insel vermessen. Insgesamt sind wir in den 14 Tagen etwas über 2000 km gefahren und haben ordentlich Höhenmeter gesammelt. Die Grundlage für das Jahr ist gelegt und ab jetzt wird es spezifischer. Jetzt freue ich mich aufs Mountainbiken und zwei Wochen zu Hause bei der Familie.