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Kurzberichte 2008
bringt
kurze Berichte zu Stefans Rennen, seinen Aktivitäten und
Neuigkeiten aus der MTB-Szene
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Leute
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2008-12-17
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Homepage von
Torsten Marx ist online
Seit dieser Woche präsentiert
sich auf einer gelungenen Homepage
Torsten Marx. Während alle anderen Fahrer des aufgelösten
Team Alb-Gold anderweitig Teams gefunden haben, Tim Böhme z. B.
wird einer von zwei neuen Teamkollegen Stefans, bleibt Torsten
bei Robert Dorn und Frieder Schneider, die im kommenden Jahr von
Grund auf neu beginnen müssen. Soweit man hört, sind in dem
neuen Team der DS
RENNSPORT noch
zwei weitere nicht unbekannte Fahrer mit dabei. Nachtrag
(2009-01-24).
Jetzt
ist es offiziell. Der Schweizer Balz Weber und die Österreicherin
Stephanie Wiedner sind die beiden Neuen.
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Kurzbericht
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2008-12-06
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Galerie
mit Flashplayer
►
Resultate
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Soccer-Cup 2008
Baden-Württemberg
gelingt Titelverteidigung
Die
Baden-Württemberger bestritten nicht nur das Eröffnungsspiel,
sondern auch das Endspiel. Während in den Vorrundenspielen eher
der Spaß-Faktor im Vordergrund stand, ging es in den
Finalspielen richtig zur Sache. Im Endspiel konnten sich die
Baden-Württemberger dann erfolgreich gegen die schweizer
Ballkünstler von „bernbike.ch“ durchsetzen und nun zum
dritten Mal den Pokal mit nach Hause nehmen.
Die
rundum gelungene Veranstaltung von Organisator René Walker und
Assistentin Bettina Egli findet wahrscheinlich nächstes Jahr
wieder in Bern, allerdings in einer anderen Sporthalle statt.
Am
Abend stieg die Abschlussparty. Es ist im Moment nicht bekannt,
ob sich die Spieler davon schon erholt haben.
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Presse
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2008-12-03
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Neue
homepage von BULLS
Vor
einigen Tagen hat die ►
homepage
von BULLS
ein
neues Gesicht bekommen.
Reinschauen
und informieren lohnt sich.
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Kurzbericht
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2008-10-08
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Europameister
Alban Lakata, Weltmeister Roel Paulissen, Stefan
Bilder:
Armin M. Küstenbrück
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Traditionsgemäß trifft sich die
Mountainbike-Welt zum Saisonende in Frejus an Südfrankreichs
Mittelmeerküste zur letzten großen MTB-Veranstaltung des
Jahres, einem Marathon über 83 km Länge und einem
Cross-Country-Rennen.
Hier
lesen Sie Stefans
ausführlichen Bericht.
Roc
d´Azur
Das
heutige Cross-Country-Rennen über 53 km war bereits nach 20 km
für eine ganze Reihe von Fahrern, auch für Stefan und Jochen
Käß, beendet. „An einer nicht ausgeschilderten Verzweigung
bin ich weiter gefahren. Nach einiger Zeit traf ich auf eine
große Gruppe wild gestikulierender Fahrer zu der sich auch
Jochen gesellte. Wir hatten uns um 10 km verfahren. Der Rest war
gemütlich.“ berichtet Stefan kurz.
Dritter
beim Roc Marathon 83
Am
Freitag gingen die rund 200 Elite-Fahrer bereits um 8 Uhr morgens
auf die Marathonstrecke. Stefan, der seine Magenverstimmung gut
auskuriert hatte, kam immer besser in Fahrt. Zur Mitte des
Rennens befand er sich in einer 5 Mann starken Gruppe hinter Roel
Paulissen, Christoph Sauser, Alexandre Moos und Alban Lakata.
Sauser fiel aber wegen falscher Reifenwahl bald aus der
Spitzengruppe heraus. Ein Sturz lädierte Stefans Schalthebel so,
dass nur noch die vorderen Kettenblätter schaltbar waren. Zu
dieser Zeit betrug der Abstand zur Spitze 2 min und zu Alban
Lakata noch 1 min. Nach ein paar Kilometern rückte er dem
blockierten Schalthebel mit roher Gewalt zu Leibe, so dass das
Schalten wieder einigermaßen ging. Bei km 50 griff Stefan an und
forcierte das Tempo, dem nur noch Hannes Genze eine Zeit lang
folgen konnte, bis er Lakata eingeholt hatte. Zu zweit zogen sie
am entkräfteten Moos vorbei und hetzten in Richtung Ziel. Erst
im Zielsprint war dann Alban Lakata etwas schneller.
Ein
paar Minuten später kamen Hannes Genze und Jochen Käß als
Vierte und Fünfte ins Ziel. Das hervorragende Abschneiden der
Deutschen komplettierte Karl Platt mit Rang sieben.
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Black
Adder 2009. Neues Arbeitsgerät
Beim
Marathon in Ornans kamen die neuen 2009-er Teamräder zum ersten
Einsatz. Sie haben das gehalten, was schon die Räder der
aktuellen Saison versprochen hatten. Kein Wunder, dass außer dem
neuen Design in Weiß an den klassisch schönen Rädern keine
großen Veränderungen vorgenommen werden mussten. Schließlich
hatten die 2008-er Räder keinen einzigen technischen Ausfall.
Bulls zeigt hier, dass erstklassige Maschinen auch zu
vernünftigen Preisen zu haben sind.
Aus
Südfrankreich berichtet Stefan: „Wir sind gestern mit den
neuen Rädern einen Teil der Strecke abgefahren. Es macht Spaß
und tut gut nach der Kälte in Ornans ein bisschen Sonne zu
tanken.“
Bild
oben: Karl Platt, Stefan Röschel (Physio) und Stefan
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Kurzbericht
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2008-09-28
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Galerie
mit Flashplayer
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Marathon
DM Singen. Bulls dominiert und gewinnt Titel und Vizetitel
„Wir
wollen dieses Trikot“ sagte Stefan noch vor wenigen Tagen, mit
Betonung auf wir.
Und
genau so kam es auch. „Dieses Rennen wurde mit dem Kopf
entschieden“ bilanzierte der neue Deutsche MTB Marathon Meister
Karl Platt nach dem Rennen. Wenn man sich den Rennverlauf
anschaut, dann trifft das genau ins Schwarze. 106 km auf zwei
Runden verteilt waren zu bewältigen. Nach dem Start im Nebel
verhangenen Singen wurde die Spitzengruppe erst mal vom
Führungsmotorrad auf den falschen Weg geleitet. Der Zeitverlust
war aber schnell wieder egalisiert. Ab dem ersten heftigen
Anstieg nach 30 km ging es zur Sache. Karl Platt, Moritz Milatz,
Hannes Genze, Jochen Käß und Stefan fuhren davon. Diese Gruppe
blieb so noch eine Runde zusammen. Jochen Käß und Moritz Milatz
mussten dann aber dem hohen Tempo Tribut zollen und fielen später
aus der Spitzengruppe heraus. In der zweiten Runde an gleicher
Stelle attackierte Karl wieder und fuhr schnell einen
Minutenvorsprung heraus. Stefan hielt sich zurück und fuhr
zusammen mit Hannes Genze weiter. Auf den letzten Kilometern zog
Stefan dann das Tempo nochmals an und kam als Vizemeister mit
einer Minute Vorsprung vor Hannes Genze ins Ziel. Dort wartete
ein überglücklicher Karl auf ihn, der seine Emotionen kaum
bändigen konnte.
1.
Karl Platt, 2. Stefan Sahm, 3. Hannes Genze
4.
Jochen Käß, 5. Wolfram Kurschat
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Kurzbericht
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2008-09-21
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Bundesliga
Bad Salzdetfurth
„Das
Rennen hat Spaß gemacht, auch wenn die Strecke ziemlich
anspruchsvoll war. Mit dem Verlauf bin ich zufrieden, vor allem
bei dieser Vorgeschichte.“ berichtet Stefan. Nun, die
Vorgeschichte waren Donnerstag und Freitag die IFMA in Köln. Am
Samstag über 5 Stunden Fahrt für 250 km auf total verstopften
Straßen, was zur Folge hatte, dass Stefan und Karl das Shortrace
verpassten. Am Abend stellte sich heraus, dass in ihrer
Unterkunft nur ein Bett vorhanden war. Gegen Mitternacht war eine
neue Privatunterkunft gefunden mit zwei Katzen als Mitbewohner.
Nach 10 Minuten ging Stefan die Lunge zu, er reagiert nämlich
allergisch auf Katzenhaare. Also nochmal Ortswechsel; danach
blieben dann noch ein paar Stündchen Schlaf.
Karl
Platt holte sich bei einem Sturz, schon zum wiederholten Mal,
eine ausgekugelte Schulter. Mit ein paar Bewegungen renkte er sie
sich wieder ein und fuhr weiter. Am Telefon ruft er aus dem
Hintergrund „Wir (er spielt dabei auf seine Herkunft an ) sind
zähe Burschen.“ Stefan wurde Achter und Karl kam immerhin noch
auf Platz 13. Gewonnen hat Moritz Milatz vor Jose Hermida und
Wolfram Kurschat.
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Kurzbericht
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2008-09-07
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Galerie
mit Flashplayer
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Swisspowercup
Bern
Das
Berner Rennen war das erste Cross Country-Rennen seit Mai das
Stefan fahren konnte. Traditionell ist das Rennen immer
hochkarätig besetzt. Stefan, der sich mit nur wenigen Tagen
Training vorbereiten musste, kam in den drei kurzen
Einführungsrunden nicht in die Gänge und fuhr etwa an Position
46 liegend in die erste von 6 Runden. Nach der ersten Runde hatte
sich das Feld auseinander gezogen und es gab Platz zum Überholen.
Das nützte Stefan auch aus und schob sich Runde für Runde immer
weiter nach vorn um schließlich als 16. ins Ziel zu fahren. „Für
mich hätte das Rennen noch zwei Runden mehr haben sollen“
meinte er sichtlich zufrieden im Ziel.
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Kurzbericht
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2008-08-18
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Sigma
Sport Marathon Neustadt Am
Abend nach der Trans Schwarzwald ging es gleich weiter nach
Neustadt an der Weinstraße zu Karl Platts
„Hausrennen“, gewissermaßen zur achten Etappe, einem
schweren Marathon über 100 km im Pfälzer Wald. „Das war fast
schon grenzwertig“ so Stefan hinterher. Vier Fahrer, Karl
Platt, Tim Böhme, Jochen Käß und Stefan fuhren gemeinsam einen
Vorsprung von über 10 min nach einer Gesamtzeit von 4:30 Stunden
heraus und kamen im Sekundentakt in dieser Reihenfolge auch ins
Ziel.
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Kurzbericht
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2008-08-17
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Bildergalerie Bildergalerie
mit Flashplayer
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Trans Schwarzwald
2008
In
diesem Jahr wurde diese Etappenfahrt, die über den Schwarzwald
von Pforzheim nach Murg nahe der Schweizer Grenze in sieben
Etappen führte, zum dritten Mal durchgeführt. Stefan und Karl
Platt nahmen zum ersten Mal daran teil und holten sich gleich mit
überwältigendem Vorsprung Etappensiege und den Gesamtsieg.
Weitere
Informationen auf der ►Trans
Schwarzwald- Homepage
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Schluss-Etappe
nach Murg-Niederhof Die letzte Etappe gewannen
Stefan und Karl Platt im Alleingang. Bei herrlichem Wetter fuhren
die beiden gleich von Anfang an ein höllisches Tempo und ließen
alle anderen Fahrer zurück. Dahinter gaben Torsten Marx und
Hannes Genze vom Team Albgold, unterstützt vom Sieger in der
Einzelwertung, Jochen Käß, noch einmal alles und wurden mit
ihrem zweiten Platz in der Tageswertung noch Gesamt-Dritter nach
Andreas Strobel und Markus Kaufmann vom Team Vaude-Simplon.
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Etappe
6 von Engen nach Grafenhausen Nasskalt
und ungemütlich war es heute für die Fahrer. Aber es war die
Etappe der jungen Teams. Das zeichnete sich schon bei der
Startaufstellung ab, plötzlich standen sie alle vorne in der
ersten Startreihe. Was sie vorhatten wurde schnell klar, als sie
sich schon kurz nach dem Start nach vorne absetzten. Von hinten
ließ man sie gewähren und so konnte das Team Rothaus-Cube mit
Felix Euteneuer und Heiko Gutmann seinen ersten Tagessieg feiern,
sinnigerweise nur einen Kilometer von der Rothaus-Brauerei, ihrem
Hauptsponsor, entfernt. In der zweiten Gruppe kamen die führenden
Teams mit Stefan und Karl Platt drei Minuten später an. Jochen
Käß hat auch heute die Etappe sicher gewonnen.
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Etappe
5 von Schonach nach Engen Die
mit 112 km längste Etappe der Trans Schwarzwald glich
stellenweise eher einem Straßenrennen. Flache Strecken sorgten
für ein schnelles Tempo und Stefan und Karl Platt kontrollierten
die Spitze. Unterwegs fuhr Stefan ein Fahrer ins Hinterrad und
verbog das Schaltauge. „Absteigen, zurechtbiegen und dann
wieder nach vorn fahren. Die ganze Aktion hat das mitfahrende
Team vom DSF gefilmt, wahrscheinlich kommts morgen in der
Zusammenfassung ab 17:30 Uhr“ erzählte Stefan. Den Zielsprint
hinauf zum Engener Marktplatz gewannen Matthias Bettinger und
Benjamin Rudiger vom Team Rothaus-Cube 1 vor Stefan und Karl
Platt. Bei den Einzelfahrern war wieder Jochen Käß der
Sieger.
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Quelle:
www.schwarzwald-bike.de
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Etappe
4 von Wolfach nach Schonach Nach der gestrigen
Regenschlacht begann die heutige Etappe unter angenehmeren
Umständen. Es ging zunächst eher geruhsam zu und die
Spitzengruppe war entsprechend groß. „Gegen Ende wurde es dann
doch noch schnell, weil das Team Vaude-Simplon das Tempo anzog
und die Gruppe sprengte. Karl und ich sind einfach hinterher
gefahren und haben geschaut, was so passiert“ berichtet Stefan.
Im Zielsprint hatten dann Markus Kaufmann und Andreas Strobel vom
Team Vaude-Simplon 1 um 1/10 s die Nase vorn. Bei den
Einzelfahrern ist nach dem Ausstieg von Ralf Näf nun Jochen Käß
an die Spitze gerückt.
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Quelle:
www.schwarzwald-bike.de
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Etappe
3 von Rippoldsau nach Wolfach Sturzflutartige
Regenfälle am Vortag erzwangen eine kurzfristige Routenänderung
damit der letzte Teil der Strecke, ursprünglich ein Singletrail,
von allen befahren werden konnte. Der Regen hielt die ganze
heutige Etappe an. „Auf den Waldwegen kam uns das Wasser
stellenweise so entgegen als ob wir in einem Bach fahren würden“
schildert Stefan die Situation „aber trotzdem war die Strecke
gut zu fahren“. Stefan und Karl Platt setzten sich sehr bald
zusammen mit drei Einzelfahrern ab. Stefan: „Ich habe das Tempo
immer hoch gehalten, damit wir nicht auskühlen konnten. Außerdem
hat es uns zum trockenen Camper am Ziel gezogen.“ So kamen das
Team Bulls und Ralf Näf als Erste ins Ziel gefolgt von Jochen
Käß und Lukas Kubis.
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Etappe
2 von Wildbad nach Rippoldsau Stellenweise
entspannt ging es heute auf der „Königsetappe“ zu, sonst
hätten die Hauptakteure wohl kaum Zeit gefunden, dem Fotografen
noch zuzuwinken. Das anfänglich große Spitzenfeld fiel auf dem
schwierigen Terrain nach und nach auseinander bis nur noch
Marx/Genze und Platt/Sahm übrig blieben. Mit etwas über 1 min
Vorsprung erreichten Stefan und Karl Platt das Ziel vor dem Team
Alb-Gold, das damit auf den zweiten Gesamtrang vorrückte.
Bei
den Einzelfahrern setzten sich Ralf Näf und Jochen Käß
ziemlich schnell ab und fuhren auch in dieser Reihenfolge durchs
Ziel.
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Etappe 1 von
Pforzheim nach Bad Wildbad
„Die
Etappe heute war unglaublich schnell, eigentlich wie bei einem
normalen MTB-Rennen“, so Stefan und Karl Platt unisono. Wobei
die beiden daran natürlich nicht ganz unschuldig waren.
Unterwegs hatte sich unter Stefans Helm eine Wespe verirrt und
ihn auch noch in der Schläfengegend gestochen. Sonst verlief
aber alles glatt. Die beiden gewannen die Etappe mit über 2 min
Vorsprung vor Andi Strobel / Markus Kaufmann vomTeam
Vaude-Simplon 1 und Torsten Marx / Hannes Genze vom Team
Alb-Gold. Kurz hinter dem Bulls-Team kamen auch Jochen Käß als
Sieger in der erstmals ausgetragenen Einzelwertung vor Ralf Näf
ins Ziel. Kurioserweise fuhren fünf Fahrer als Erste über die
Ziellinie, was zunächst für einige Aufregung sorgte. Später
stellte sich aber heraus, dass diese Gruppe versehentlich eine
Abkürzung erwischt hatte.
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Kurzbericht
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2008-07-26
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Bildergalerie
Bildergalerie
mit Flashplayer
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Transalp 2008 Am
2008-07-19 begann die glänzend organisierte Transalp, die von
Füssen aus in acht Etappen über die Alpen nach Riva del Garda
am Gardasee führte. Für Stefan war es nach seiner
unfreiwilligen Rennpause die erste große und mit Bravour
bestandene Bewährungsprobe in der zweiten Hälfte der
Rennsaison.
Mit
der Titelverteidigung haben Stefan und Karl Platt auf
eindrucksvolle Weise unterstrichen, dass sie zur Zeit zu den
weltbesten Teamfahrern gehören.
Berichte von
Teammanager Friedemann Schmude gibt es ►
hier
und weitere Informationen finden Sie auf der ►
Transalp-Homepage.
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Etappe 8 von
Andalo nach Riva del Garda 5. Etappensieg und
Gesamtsieg „Eigentlich wollten wir gar nicht
attackieren, aber auf der langen, steilen und technisch
anspruchsvollen Abfahrt nach dem Passo San Giovanni waren wir
plötzlich alleine“ berichtet Stefan überschwänglich. Die 5
min Vorsprung im Ziel wurden schon mal für eine kleine
Siegesfeier genutzt bei der auch der Fotograf einiges ab bekam.
Auch das obligatorische Bad im Gardasee wurde nicht
ausgelassen.
Bild:
Veranstalter
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Etappe 7 von
Kaltern am See nach Andalo „Wir werden heute wohl
nicht attackieren, nur reagieren wenn es sein muss.“ Das war
die einhellige Devise der beiden Bulls-Fahrer und wohl auch der
anderen Teams. Verständlich nach der gestrigen schweren Etappe.
Erst 11 km vor dem Ziel, dem letzten Anstieg nach Andalo, zogen
die Spitzenteams an. Stefan und Karl erreichten schließlich als
Dritte direkt hinter dem Team Craft and Friends und dem
Sieger-Team Rothaus-Cube 1 mit Benjamin Rudiger und Matthias
Bettinger das Ziel.
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Etappe
6 von Naturns nach Kaltern am See „Heute war der
schwerste Tag der Transalp. So viele Berge, Wahnsinn!“ schreibt
Stefan. „Wir sind am ersten Berg vorne gefahren um die anderen
zu testen. Am zweiten sind wir dann weg und haben unseren
Rhythmus voll durchgezogen.“ 8 min Vorsprung im Ziel war das
Ergebnis. Schon gestern meinte Stefan „Diese Etappe wird
selektieren.“
Karl
Platt und Stefan haben nun ein Zeitpolster von fast 15 min auf
das Team Craft and Friends. „Jetzt wird es für den Rest der
Transalp hoffentlich etwas ruhiger im Feld“ so Stefans
Erwartung für die letzten beiden Etappen.
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Etappe
5 von Livigno nach Naturns Ein
Temperaturunterschied von nahezu 30 Grad prägte die mit 122 km
längste Etappe der Transalp. Stefan: „Am Anstieg zum
Umbrailpass schoss plötzlich Karl Platt allen davon, ich bin
dann halt auch mit. Wir kamen oben mit zwei Minuten Vorsprung an.
Die hatte ich dann allerdings auch nötig um wieder einmal einen
Reifen zu flicken.“ Inzwischen hatten die anderen Teams wieder
aufgeschlossen und rasten mit teilweise über 70 km/h die lange
Passstraße hinunter. Die restlichen 60 km der Etappe ackerte das
Teams Vaude-Simplon 1 mit Andreas Strobel und Markus Kaufmann,
unterstützt von Vaude-Simplon 2, an der Spitze und sicherte sich
so den ersten Etappensieg. Direkt dahinter kamen Craft and
Friends und das Team Bulls ins Ziel.
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Etappe
4 von Scuol nach Livigno Die erste Hälfte der
Trans Alp ist zurückgelegt und das Team Bulls führt die
Gesamtwertung mit 6 min Vorsprung vor dem Team Craft and Friends
an. Die heutige Etappe führte durch ein herrliches Gebiet, aber
es war so kalt, dass die gelegentlichen Regentropfen in Schnee
übergingen. Die erste Hälfte blieb die große Führungsgruppe
zusammen. Danach aber legten Stefan und Karl Platt einen
schnelleren Gang ein und setzten sich am letzten langen Anstieg
ab um mit über 3 min Vorsprung schließlich das Ziel zu
erreichen.
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Etappe
3 von Ischgl nach Scuol Auf dem höchsten Punkt der
heutigen Route, dem Idjoch fiel über Nacht Neuschnee und die
Temperaturen lagen unter Null Grad. „Mir hat auf der
Einführungsrunde vor Kälte das Kinn geklappert“ erzählte
Stefan hinterher. Da tat eine von den Betreuern gereichte warme
Jacke auf dem Idjoch für die Abfahrt gut. Bulls und Craft
and Friends fuhren die gesamte Strecke vornedraus. Pech nur, dass
Craft und Friends kurz vor dem Ziel noch eine Reifenpanne hatten.
So blieb der erwartete Zielsprint aus und Stefan mit Karl Platt
fuhren als Etappensieger alleine durchs Ziel.
Am
Abend: Pasta-Party mit Panoramablick auf die Alpen
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Etappe
2 von Imst nach Ischgl
Die
erste Hälfte der Etappe verlief weitgehend in den Wolken auf
glitschigen Wegen, aufgeweicht vom Regen in der Nacht.
Entsprechend vorsichtig musste auch gefahren werden. Relativ
rasch setzten sich die beiden führenden Teams, Bulls und Craft
and Friends mit den Österreichern Martin Kraler und Heinz
Verbenjak, vom übrigen Feld ab. Nachdem gestern Martin Kraler
einen Reifen reparieren musste, erwische es heute Stefan. Der
Rückstand von 2 Minuten war aber bald wieder hereingeholt und
die beiden Teams fuhren gemeinsam dem Ziel entgegen. Als erste
überquerten nach 3 h 46 min Craft and Friends das Ziel und
direkt dahinter das Team Bulls.
An
der Gesamtwertung hat sich nichts geändert, Stefan und Karl
Platt führen mit knapp 2 min Vorsprung vor Craft and Friends.
Die
ersten Träger der Leader-Trikots
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Etappe
1 von Füssen nach Imst
Bei
schönstem Wetter führte die Etappe vorbei an den Schlössern in
der Umgebung von Füssen hinein in die Alpen. Nach etwas mehr als
drei Stunden kamen Stefan und Karl Platt als erste ins Ziel, vor
vielen Begleitautos, die sich auf den total verstopften
Ferienstraßen in Richtung Ziel quälen mussten.
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Kurzbericht
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2008-07-12
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Galerie
mit Flash-Player
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Albstadt
Marathon Nach einer Woche Training war der
Albstädter Marathon, der mit einer Riesenbesetzung von 2800
Fahrern ausgetragen wurde und mit einer ganzen Reihe von
Top-Fahrern besetzt war, für Stefan der erste Test. Stefan: „Es
war schwer im Vorfeld einzuschätzen wie das Rennen laufen würde,
aber mein Ziel war es, so lange wie möglich in der Spitze mit zu
fahren. Bis 25 km vor dem Ziel gelang mir das auch ganz gut. Aber
dann hat sich halt der Trainingsrückstand doch bemerkbar
gemacht.“ Stefan fuhr als 9. durchs Ziel. Karl Platt, der sich
am Vortag noch die Schulter ausgerenkt hatte und eigentlich damit
rechnete das Rennen irgendwann abbrechen zu müssen, erkämpfte
sich einen hervorragenden 5. Platz. Gewonnen hat, nicht ganz
überraschend, der Niederländer Rudi van Houts vor dem Schweizer
Sandro Spaeth und dem Letztjahressieger Tim Böhme. Stefan:
„Der 9. Platz geht in Ordnung, das Wichtigste ist, dass mein
Nacken beschwerdefrei ist und ich zuversichtlich auf die Transalp
und die zweite Saisonhälfte blicken kann.“
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Bericht
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2008-07-01
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Stefan
mal anders
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Langwierige
Rekonvaleszenz Dank ärztlicher Hilfe und dem
Können von Stefans Physiotherapeuten sind die Folgen des
Offenburger Sturzes überwunden und das Aufbautraining konnte
jetzt beginnen. Der Sturz hat Stefans Rennkalender gehörig
durcheinander gewirbelt. Nach der jetzt folgenden Aufbauphase
wird Stefan zum ersten Mal wieder beim Albstadt-Marathon am
2008-07-12 in das Renngeschehen eingreifen, bevor es zur Trans
Alp geht.
In dem folgenden Bericht schildert
Stefan den Verlauf
der letzten Wochen.
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Kurzbericht
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2008-05-31
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Weltcup
#4 Andorra Es kam
wie es kommen musste. Nach ein paar Runden meldete sich Stefans
Nackenmuskulatur und das Rennen war für ihn beendet. Die
nächsten zwei Wochen sind der Physiotherapie vorbehalten. Nur
leichtes Training auf dem Rennrad ist noch erlaubt, das
Mountainbike ist in dieser Zeit tabu. Fünf Startplätze
stehen den deutschen Mountainbikern für Olympia eigentlich zur
Verfügung. Jetzt, ein Rennen vor dem Abschluss der
Qualifikationsphase sieht es so aus, als ob gerade mal Sabine
Spitz nach Peking reisen wird. Realistisch gesehen hat nur noch
Wolfram Kurschat, der heute aufgeben musste, eine kleine Chance
die Norm in Fort William zu erreichen.
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Kurzbericht
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2008-05-30
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Sturzfolgen,
Offenburg zeigt Nachwirkungen Eine
böse Überraschung erlebte Stefan heute Morgen. Mit Kopf- und
Nackenschmerzen und total verspannter Schulter aufzuwachen ist
nicht gerade angenehm. Ein typischer Fall für Hansi
Friedl, einem der angesehensten deutschen
Sportphysiotherapeuten, der die deutsche Mannschaft in Andorra
mit betreut. Nach Behandlung und eingehender Beratung steht der
Marschplan für die nächsten Wochen fest. Morgen kann Stefan
noch an den Start gehen, muss aber das Rennen sofort beenden,
sollten sich Symptome im Kopf- oder Nackenbereich zeigen. Für
die nächsten Wochen muss er sich einer Physiotherapie
unterziehen um die Folgen des Offenbacher Sturzes auszukurieren.
Rennen in dieser Zeit entfallen voraussichtlich.
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Kurzbericht
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2008-05-14
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Wanderpokal
der Trans-Germany
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Neuer
Rennkalender Nach
dem Weltcup in Madrid haben sich Stefan und Karl Platt dazu
entschieden, die Weltcups in Andorra und Fort William doch zu
fahren. Da Stefan die Folgen des Sturzes in Offenburg noch
spürte, hatte er sich nach Beratung mit seinem Trainer Toni
Uecker dazu entschlossen Bundestrainer Frank Brückner seinen
Verzicht auf die Europameisterschaft mitzuteilen. Auch das
nächste Bundesliga-Rennen in Heubach wird Stefan
auslassen.
Damit ist auch klar, dass der Wanderpokal
des Sachsenforstes von der Trans-Germany in andere Hände
übergehen wird.
Dank
der Behandlung durch Physiotherapeut Bodo
von Unruh konnte Stefan wieder mit hartem Training beginnen.
Im Rahmen dessen hat er am Pfingstmontag in Merdingen am dortigen
LBS-Cup teilgenommen. Toni Uecker verordnete seinen Schützlingen
schon immer Straßenrennen zu Trainingszwecken. Heute ist das bei
den Mountainbikern zur Normalität geworden. Stefan war nach
dem Rennen sichtlich zufrieden, konnte er sich doch problemlos in
der Verfolgergruppe der Spitze behaupten.
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Kurzbericht
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2008-05-04
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Bild:
Armin M. Küstenbrück
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Weltcup
#3 Madrid Zur Teilnahme am letzten der drei
geplanten Weltcups, hat sich Stefan kurzfristig nach Beratung mit
Arzt Olaf Schumacher und Trainer Toni Uecker entschieden. Ihm und
den deutschen Fahrern ging es dabei alles andere als gut. Wolfram
Kurschat (34.), Karl Platt (45.), Moritz Milatz (57.) und Stefan
(69.) blieben hinter ihren Erwartungen zurück. Stefan: „Jetzt
brauche ich eine Pause und dann mache ich mich an einen
Neuaufbau.“ Jochen Käß und Tim Böhme mussten das Rennen
sogar aufgeben. Einzig Manuel Fumic (11.) überzeugte zumindest
leistungsmäßig. (Originalton bsn: „Wenn der nur nicht diese
selbst eingebrockte Sache an der Backe hätte ...“)
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Kurzbericht
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2008-04-27
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Galerie
mit Flash-Player
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Weltcup
#2 Offenburg Im Nachhinein berührt die Headline
„Spektakuläre Stürze im ersten offiziellen Training“
auf der homepage des Weltcup-Offenburg auf eine eigenartige
Weise. Stefan, inzwischen wieder einigermaßen fit, wurde gleich
in der ersten Kurve nach dem Start von einem unbeherrschten
Fahrer auf den Boden geworfen. „Manche Leute lassen ihren
Verstand offenbar an der Startlinie zurück“ wunderte er sich
hinterher. Die darauf fogende Aufholjagd ging ganz gut voran, bis
Stefan mit voller Geschwindigkeit in einen der berüchtigten
Steilabhänge fuhr. Ein Knall und der Vorderreifen war platt.
„Ich hatte überhaupt keine Zeit, die Hände noch am Lenker
prallte ich mit dem Kopf voran auf den Boden.“ Der Helm riss
auf, aber außer ein paar heftigen Prellungen am Kopf und zu
erwartenden Nackenschmerzen scheint alles in Ordnung zu sein. Ein
nachdenklicher Stefan am Abend „Ich glaube, ich habe wohl
ziemlich Glück gehabt.“ Allerdings ist noch offen, ob Stefan
in Madrid am nächsten Sonntag starten kann. Für die
deutschen Fahrer war es insgesamt ein enttäuschender Tag.
Wolfram Kurschat musste wegen Magenproblemen aufgeben und
zweitbester Fahrer war Moritz Milatz auf Rang 28. Karl Platt lag
in der ersten Rennhälfte recht gut im Rennen, brach aber in der
zweiten Hälfte ein und kam nicht mehr unter die ersten
50. Gewonnen hat Julien Absalon vor Christoph Sauser.
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Kurzbericht
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2008-04-09
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Galerie
mit Flash-Player
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ABSA
Cape Epic Nachlese Eine Auswahl von
Bildern, aufgenommen von Gary Perkin, finden Sie in der
Galerie.
David
George, von Haus aus Straßenfahrer sagte: “What impressed
me most about the Absa Cape Epic is the camaraderie between the
pro riders. The mutual respect and the relaxed atmosphere amongst
the top riders is something I have never experienced before in
road racing, that’s why it stood out for me.” (Absa Cape Epic
Presse-Info)
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Das
Cape Epic hat sich in seinen fünf Jahren Existenz schon lange
zum bestorganisierten, beliebtesten und prestigeträchtigsten
Etappenrennen weltweit entwickelt. Das Team Bulls feiert einen
neuen großartigen Erfolg mit dem zweiten Platz in der
Gesamtwertung und zwei Etappengewinnen. Diesmal hat sich
gegenüber dem letzten Jahr die Reihenfolge an der Spitze gerade
umgekehrt, Sieger wurde das Cannondale Vredestein Team mit Jakob
Fuglsang und Roel Paulissen. Paulissen und Karl Platt sind mit
zwei Gesamtsiegen nun die beiden erfolgreichsten Teilnehmer des
Cape Epic überhaupt. David George, der letztes Jahr Stefan
während des Rennens mit seinem Pedal ausgeholfen hatte und sein
Partner Kevin Evans wurden verdiente Dritte. Einen mächtigen
Sprung in Richtung Welt-Spitze der MTB-Etappenfahrer hat das
zweite deutsche Team mit Hannes Genze und Jochen Käß von
Alb-Gold mit seinem 4. Platz gemacht. Einen Achtungserfolg
verbuchten Carsten Bresser und Udo Bölts als drittes deutsches
Herrenteam. In der Mixed-Kategorie gewann das deutsche Team
Ivonne Kraft / Nico Pfitzenmaier klar den 1. Platz.
Immer
länger, höher, schneller und anstrengender ist das scheinbar
unausweichliche Gesetz dem auch das Cape Epic unterliegt. Waren
im letzten Jahr noch 900 km zu bewältigen, waren es in diesem
Jahr fast 1000 km, die mit noch höherer
Durchschnittsgeschwindigkeit von den Führenden zurückgelegt
wurden als im letzten Jahr. Zu spüren bekamen das die 30 % der
Teams, die das Rennen aufgeben mussten. Alle Spitzen-Teams
hatten teilweise harte Rückschläge im Verlauf der 9 Tage zu
verkraften, konnten aber auch grandiose Erfolge feiern.
Für
Stefan und Karl Platt ist jetzt bis zum Weltcup in Houffalize
erstmal Ruhe angesagt.
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Bild:
Veranstalter
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Etappe
8: Erneuter Etappensieg für die Bulls Stefan und Karl
Platt holten sich im Zielsprint vor Alb-Gold und Cannondale
Vredestein vor einem begeisterten Publikum den letzten
Etappensieg des Cape Epic 2008. Die führenden Teams ließen
heute natürlich nichts mehr anbrennen und fuhren gemeinsam aber
hart dem Ziel entgegen.
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Etappe
7: Spitzenplätze gefestigt Gleich am Anfang der Etappe
zogen Kessiakoff/Debertolis und das südafrikanische Team
Stewart/Knox auf und davon und erreichten in dieser Reihenfolge
auch als erste mit über 8 min Vorsprung das Ziel. Die
Verfolgergruppe mit allen Führenden ließ sie ziehen und
konzentrierte sich auf den Zielsprint, den Genze/Käß mit ein
paar Sekunden Differenz zu den Teams Bulls, Cannondale-Vredestein
und MTN Energade1 gewannen. Großer Verlierer der Etappe waren
Brentjens/Lakata mit über 20 min Rückstand, was dazu führte,
dass Alb-Gold nun mit einem komfortablen Zeitpolster auf dem 4.
Platz in der Gesamtwertung steht. Stefan: „Heute war eine
ruhige Etappe. Ich hatte zwar im langen Anstieg einen Platten,
aber wir sind schnell wieder zu den anderen hingefahren und den
Rest zusammen geblieben. Heute hat es Spaß gemacht, erstmals
richtige Singletrails!“
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Veranstalter
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Etappe
6: Team Bulls gewinnt Zeitwertung und Platz 2 Das
Interesse an Cape Epic scheint riesengroß zu sein. Pünktlich
gegen Ende der gestrigen und der heutigen Etappe brach die Cape
Epic Homepage zeitweise zusammen. Im Sprint-Finale kamen
Stefan und Karl Platt auf Platz 2 hinter Evans/George und noch
vor Paulissen/Fuglsang ins Ziel. Die Südafrikaner schoben sich
damit auf Gesamtrang 3 vor Brentjens/Lakata und Genze/Käß, die
nur 5 s auseinander sind. Stefan: „Sand, Waschbrettpiste,
Gegenwind und ein kratzender Hals“ ist seine kurze nicht
sonderlich begeisterte Beschreibung der heutigen Etappe.
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Veranstalter
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Etappe
5: Erster Etappensieg für Bulls Denkbar knapp mit nicht
einmal einer halben Sekunde Vorsprung vor dem Team Alb-Gold
gewannen Stefan und Karl Platt die 5. und längste Etappe des
Cape Epic. Paulissen/Fuglsang haben wegen eines Reifenschadens
zwar 9 Minuten eingebüßt, führen aber immer noch
unangefochten. Die 4 Teams dahinter drängeln sich aber dicht an
dicht.
Stefan: „Eigentlich war die Etappe nicht
sonderlich spannend, viel flaches Gelände, Sand und holprige
Felsen. Das Finale aber war packend, Karl hatte mit mir 10 km vor
dem Ziel die weitere Taktik besprochen und genau so hat es dann
auch funktioniert.“
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Etappe
4: Team Bulls holt auf Das war der Tag von
Brentjens/Lakata. Einen Großteil der 121 km langen Strecke
führten die Dolphins mit einem Vorsprung von bis zu drei Minuten
und im Ziel waren es immer noch 22 s. Das Team Bulls in der
Verfolgergruppe konnte einiges an Zeit gut machen und landete
wieder auf dem zweiten Gesamtrang. Nach der Hälfte des
Rennens liegen Paulissen/Fuglsang knapp 19 min vor Stefan und
Karl, dicht gefolgt von Genze/Käß, Evans/George,
Brentjens/Lakata und Kessiakoff/Debertolis. Stefan gestern
Abend: „Heute war der erste Tag an dem ich ein gutes Gefühl
in den Beinen hatte. Ich hoffe, ich bin jetzt überm
Berg.“ Morgen
steht die längste Etappe des Cape Epic mit 146 km Länge an.
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Bild:
Veranstalter
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Etappe
3: Team Bulls steht wieder auf dem Podium Pech für
Sauser/Stander. Wie im letzten Jahr musste Christoph Sausers
Partner das Cape Epic beenden. Da sich die Spitzenteams heute
keine Blöße gaben, sind sie alle um einen Platz nach vorne
gerückt. Karl Platt kam als erster durchs Ziel, aber Stefan
musste den Belastungen der letzten Tage Tribut zollen und konnte
im Sprint noch nicht voll mitziehen. Das Team Bulls wurde deshalb
hinter Paulissen/Fuglsang und dem südafrikanischen Team
Evans/George als Dritte gewertet.
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Etappe
2: Stefans Gesundheitsprobleme wirken sich aus Bis zum
letzten Berg sah alles noch viel versprechend aus, dann aber
zeigte sich, dass man eine gesundheitliche Beeinträchtigung
nicht so leicht weg stecken kann. 19 min Rückstand im
Gesamtklassement auf die Führenden Sauser/Stander und Gesamtrang
4 waren die Folge. Das Alb-Gold Team hatte einen glänzenden Tag
und ist jetzt auf dem 3. Platz.
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Etappe
1: Nur Christoph Sauser und Burry Stander waren schneller Mit
nur 23 s Rückstand auf das siegreiche songo.info Team haben sich
Stefan und Karl Platt auf den zweiten Gesamtplatz
vorgeschoben. Auch das Team Alb-Gold hat einen erfolgreichen
Tag hinter sich. Mit 7 min Rückstand liegt es jetzt auf Platz 5
noch vor Cannondale Vredestein. Stefans
SMS: „Oje, das Ergebnis sieht
besser aus als es mir ging. Hatte gestern und heute Nacht massive
Verdauungsprobleme und musste mich heute elend quälen. Karl
musste alles von vorn fahren. Am Anfang haben alle Teams
durchgedreht um am Schluss reihenweise zu explodieren. Ich
versuche jetzt mich zu regenerieren.“
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Bild:
Veranstalter
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Prolog:
Team Bulls steht auf dem Podium Das
Team Bulls beendet das 17 km lange Zeitfahren auf dem dritten
Rang 20 s nach dem zweitplazierten Team Cannondale Vredestein.
Mit einem unerwartet großen Vorsprung von 1:17 Minuten konnte
das südafrikanische Team Kevin Evans/David George seinen
Heimvorteil in einen Sieg ummünzen.
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Kurzbericht
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2008-03-16
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Galerie
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Impressionen
aus Manavgat
Galerie
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MTB-Marathon
Weltcup #1 in Manavgat Die äußeren Bedingungen
waren optimal, blauer Himmel und Temperaturen um die 18 °C,
gerade richtig für einen 90 km langen Marathon. Stefans und Karl
Platts Ergebnis passte richtig zu den Bedingungen. Auf Platz 4
und 3 rollten beide gleichzeitig durch das von vielen hundert
Menschen umlagerte Ziel. Vor ihnen waren in nur wenigen Minuten
Abstand Alban Lakata und Thomas Dietsch als Sieger ins Ziel
gekommen. Schade, dass Stefan nicht auf dem Podium stand, da die
UCI mal wieder beschlossen hatte nur drei Fahrer zu ehren. „Das
war ein optimaler Tag“. So Friedemann Schmudes euphorischer
Kommentar. Stefan schildert kurz den Rennverlauf: „Nach
dem Start nach der breiten Brücke über die Manavgat ging es
bald in den ersten Anstieg. Karl fuhr sehr stark gleich vorneweg.
Schnell hatte sich eine Spitzengruppe gebildet, die nach kurzer
Zeit nur noch aus dem Bulls Duo, M. Martinez und Th. Dietsch
bestand. Gemeinsam fuhren wir bis zum langen Anstieg.
Zwischenzeitlich hatten sich u. a. Alban Lakata und Jochen Käß
dazu gesellt. Am Anstieg zerfiel die Gruppe und Karl und ich
waren für die letzten extrem harten 30 km bis ins Ziel allein
unterwegs.“ Jochen Käß und Hannes Genze komplettierten das
gute Abschneiden der Deutschen mit ihren Plätzen 7 und 8.
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2008-03-15
wfs
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Vor
historischer Kulisse
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Side/Türkei.
Side
an der Türkischen Riviera ist eines der vielen Städtchen an
deren Strände sich eine Bettenburg an die andere reiht. Jetzt um
diese Zeit hält sich der Urlauberstrom noch in Grenzen. Baden
ist kaum möglich, auf den Bergspitzen liegt Schnee. Die
Umgebung ist voller römischer Hinterlassenschaften und hat auch
einige landschaftliche Schönheiten zu bieten. Nur wenige
Kilometer im Hinterland liegt die sonst eher unscheinbare Stadt
Manavgat. In diesem Jahr ist sie zum ersten Mal Austragungsort
des ersten von insgesamt zwei Marathon-Weltcup-Rennen. Das Rennen
mit ca. 120 Teilnehmern ist gut besetzt, viele deutsche Fahrer
sind da. Kein Wunder also, wenn ich gleich am ersten Tag an der
Dolmus-Haltestelle von Daniel Gathof vom Rocky Mountain Team
begrüßt wurde. Für Karl Platt und Stefan stand heute noch
ein Interview in historischer Umgebung, ganz oben auf dem
Besuchern nicht zugänglichen Rand des antiken Theaters von Side,
an.
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Kurzbericht
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2008-03-10
StS
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Galerie
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Sunshine-Cup
#4 Unser letztes
Rennen auf Zypern ist vorbei. Es ging über insgesamt 6
Runden auf zum Teil wirklich technischem Terrain . Auch
konditionell verlangte die Strecke viel. In der ersten der 1,5
Startrunden lag ich auf Platz 7. Als es dann ins Gelände ging
musste ich allerdings etwas Tempo herausnehmen um am Ende nicht
einzugehen. Ich reihte mich irgendwo zwischen Platz 12 und 16 ein
und versuchte meinen Rhythmus zu finden. Nach der zweiten Runde
fuhr ich zu Karl auf und freute mich schon auf den Bulls Zug,
allerdings fühlte Karl sich nicht sehr gut und wir konnten
leider nicht gemeinsam auf die Verfolgung gehen. Ich kam immer
besser in Schwung und machte Runde um Runde Positionen gut. Ohne
Sturz und Defekt rollte ich dann als 7. über die Ziellinie.
Die
Rennen auf Zypern waren wieder einmal optimal für die
Saisonvorbereitung und ich fühlte mich von Rennen zu Rennen
immer besser. Insofern bin ich recht
zufrieden mit dem Verlauf. Jetzt können die größeren
Aufgaben kommen.
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Kurzbericht
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2008-03-04
StS
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Afxentia
Rundfahrt auf Zypern Die
Rundfahrt bestand aus einem Point to Point Rennen, einem
Zeitfahren und einem Cross Country Rennen. Das Zeitfahren fand
auf der Runde des XC Rennens statt und ging über 7,6 km.
In
erster Linie war die Rundfahrt als Training gedacht um sich an
die spezifische Belastung zu gewöhnen, und auch als erste
Standortbestimmung. Es ist noch nicht wirklich wichtig welche
Ergebnisse dabei rüber kommen, aber als Rennfahrer will man
immer das Beste geben und alles aus sich herausholen. Aber nun zu
den Rennen. Die Ergebnisse sind schnell erzählt und nicht gerade
weltbewegend, im ersten Rennen 23. beim Zeitfahren 18. und beim
XC Rennen 12. Immerhin ist eine Steigerung zu erkennen.
Spaß
gemacht haben alle drei, aber das XC Rennen am Sonntag war wieder
mal ein Highlight für Karl und mich. Die Startphase ist schon
immer etwas schwieriger für mich gewesen und ich dachte ich
stell mich einfach mal hinter Kessiakoff und Paulissen in die
zweite Reihe, und versuche so lang wie möglich dran zu bleiben.
Nun, blöderweise verfehlte Kessiakoff mit dem Schuh das Pedal
und kam nicht vom Fleck, egal, das passiert eben auch den Besten
mal. Demzufolge bewegte sich links und rechts an uns ein Großteil
des Fahrerfeldes vorbei und es wurde nix mit der Spitzengruppe.
In der anschließenden Startrunde hatte ich Probleme den Puls zu
mobilisieren und ich kam nicht über 160. Nach der ersten Runde
hatte ich einen Durchschnittspuls von 157, was eigentlich etwas
intensiverem Training entspricht, aber keinesfalls der Startrunde
eines hochkarätig besetzten Rennens. Auf einer der Flachpassagen
versuchte ich den Anschluss an die nächste Gruppe herzustellen
was mir dann auch gelang, allerdings wurde mein Vorwärtsdrang
durch einen aufgewirbelten Stein gestoppt. Ich traf ihn genau
mittig mit Vorder- als auch Hinterrad und diesem ging dann wenig
später auch die Luft aus. Die letzten Kilometer zur Techzone
eierte ich dann auf der Felge weiter um mir bei Friedemann ein
neues Laufrad zu besorgen. Nach dem Wechsel war die Motivation
flöten und ich fuhr etwas plan- und ziellos einfach weiter.
Bisher war, bis auf einen Sturz, alles schief gegangen was so
schief gehen kann. Ich dachte, zumindest ist es gutes Training.
Nach der 2. Runde sah ich kurz vor mir Karl an seinem Hinterrad
hantieren. Auch ihn hatte die Defekthexe erwischt und ab diesem
Moment war das Bulls Duo wieder vereint. Die Betreuer und
Fotografen entlang der Strecke machten ihre Späße über uns und
wollten wissen ob wir schon einmal fürs Cape Epic trainieren
würden. So langsam kam die Laune wieder zurück und auch der
Wille sich Schmerzen zuzufügen. Wir kämpften uns Position um
Position nach vorne und am Ende reichte es für Platz 12 und 14.
Nicht wirklich besonders, aber es hat mal wieder gezeigt,
dass Karl und ich gut zusammen passen und wir uns gegenseitig
extrem motivieren können. Training fürs Cape Epic? An jedem
Spaß ist ein Funken Wahrheit.
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Kurzbericht
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2008-02-23
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Guter
Saisonstart Mit einem guten Ergebnis endete das
erste Saisonrennen auf Zypern. Stefans Kurzbericht: „Es ging
gleich vom Start weg richtig zur Sache. Alle waren am Anfang noch
beisammen bis sich am ersten Anstieg Kessiakoff, Paulissen und
Karl absetzen konnten. Gegen Mitte des Rennens konnte ich zu Karl
aufschließen. Danach fuhren wir zusammen bis etwa 5 km vor dem
Ziel. Am Ende fehlten mir dann aber doch noch ein paar Körner.“
Fredrik
Kessiakoff gewann vor Roel Paulissen, Andreas Kugler, Karl Platt
und Karl Markt. Stefan kam als 8. ins Ziel.
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Trainingslager
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2008-02-01
StS
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Karls
Video vom „Training“
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Trainingslager am
Jahresanfang Die
Zeit der großen Trainingslager neigt sich so langsam dem Ende
entgegen und es geht in riesen Schritten in Richtung erster
Formtests. Die werden ab Ende Februar auf Zypern stattfinden,
aber jetzt erst einmal der Reihe nach. Die Saison 2008 begann
im Dezember auf Zypern mit der Nationalmannschaft. Dort waren
Karl und ich zum so genannten „Einrollen“ nach der verdienten
Winterpause. Wir hatten tolle Bedingungen und das Training
verlief gut. Nach den fetten Weihnachtsfeiertagen begab ich
mich zusammen mit dem Rothaus Cube Team nach St. Moritz in die
Jugendherberge. Nachdem Toni Uecker, mein Trainer, die sportliche
Leitung dieses Teams übernommen hatte hab ich beschlossen, mich
deren Langlauf- und Höhentrainingslager anzuschließen. Nach
2002 war ich das zweite Mal im Engadin und es war absolut
fantastisch, vor allem die ersten 10 Tage waren unvergesslich!
Wir hatten traumhafte Bedingungen und ich legte viele Kilometer
auf den Langlauf Skiern zurück. Snowboarden, Mountainbiken und
Schneeschuh-Touren standen ebenfalls auf dem Programm. Ende des
Trainingslagers fand noch ein Fotoshooting statt, für das Karl
und Friedemann extra anreisten. Der Fotograf ►Daniel
Geiger sorgte für schöne Aufnahmen vor einer
beeindruckenden Kulisse. Leider wurde ich nach dem
Trainingslager krank und lag für eine Woche mit Fieber im Bett.
Nach drei fieberfreien Tagen entschloss ich mich, doch gleich mit
den anderen Deutschen ins Trainingslager der Nationalmannschaft
zu fliegen. Die Wetterprognose für die Sonneninsel war so gut,
dass es mehr Sinn machte nach der Krankheit dort mit ruhigem
Training zu beginnen, anstatt im verregneten Deutschland zu
bleiben. Wie erwartet waren die ersten Tage noch zäh und ich
war noch etwas wackelig auf den Beinen. Nach und nach fand ich
den Rhythmus wieder und es ging von Tag zu Tag besser. Zudem war
ich noch müde vom Höhentrainingslager und brauchte etwas Zeit
mich wieder aufs Radtraining einzustellen. Am Ende des
Trainingslagers lief es aber ganz normal und ich hab zusammen mit
Karl und Mani noch ein paar mal die Insel vermessen. Insgesamt
sind wir in den 14 Tagen etwas über 2000 km gefahren und haben
ordentlich Höhenmeter gesammelt. Die Grundlage für das Jahr ist
gelegt und ab jetzt wird es spezifischer. Jetzt freue ich mich
aufs Mountainbiken und zwei Wochen zu Hause bei der Familie.
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