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Wintertraining |
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2006-02-05 st |
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Der
Winter war dieses Jahr wirklich optimal auf der Schwäbischen
Alb. Wir hatten so viel Schnee wie schon lange nicht mehr und
deshalb bin ich im Dezember und Januar mehr Stunden auf meinen
Langlaufskiern gestanden, als auf dem Rad gesessen. Der
Startschuss fällt und ich komme mir plötzlich vor wie
auf dem Schlachtfeld. Von allen Seiten bekommt man Stöcke an
den Körper, es wird gedrängelt, geflucht und natürlich
gibt es jede Menge Stürze. Auf der Startrunde bei einem MTB-
Weltcup geht es deutlich gesitteter zu. Aber vielleicht kam es
mir nur so vor, weil alles neu war. Am Anfang musste ich höllisch
aufpassen nicht selbst zu stürzen. Nach der nervösen
Startphase stand ich sicher auf dem Ski. Allerdings war mein Ski
in den Abfahrten doch etwas langsam und ich musste kämpfen
um an den Gruppen dran zu bleiben. Dafür ging es an den
Anstiegen umso besser und ich konnte doch einige Läufer
überholen. Zu Beginn der dritten und letzten Runde war ich
an der 36ten Stelle und wollte eigentlich nur noch ins Ziel
kommen. Die Arme und Beine brannten richtig und ich freute mich
schon auf den Muskelkater an den Tagen danach. Wie im MTB Rennen
bedeutet die letzte Runde noch einmal alles riskieren und Vollgas
geben. Die letzte Runde hatte es allerdings in sich. Sie
unterschied sich von den anderen beiden, denn es ging etwas
länger die Abfahrt runter und dafür aber auch die
letzten 3 km zum Ziel länger und steiler bergauf. Also eine
richtige Bergankunft. Als 31ster überquerte ich die
Ziellinie nach 2 h 17 min mit 166er Durchschnittspuls. Körperlich
am Ende, aber glücklich, dass es so gut lief. |
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